Hier sieht auch Haberlander Aufholbedarf. Die Quote liegt hier in Oberösterreich bei 23,4 Prozent, dazu kommt noch die Tageselternbetreuung, die 20,9 Prozent abdeckt. Rund 1.800 Kinder werden an 360 Standorten von Tagesmüttern und Tagesvätern betreut. Sie verweist auf das Vorzeigeprojekt Lembach (Bez. Rohrbach), wo sich vier Gemeinden zu einer Krabbelstube zusammengetan haben.
300 Millionen Euro für 70.000 Kinder
Heuer werden rund 70.000 Kinder in mehr als 1.300 Einrichtungen betreut, das Land wendet dafür rund 300 Millionen Euro auf (inklusive der Bauinvestitionen). Mit 1. September werden die Öffnungszeiten auf mindestens 47 Öffnungswochen ausgebaut. Mit September wird auch das neue Berufsbild „pädagogische Assistenzkraft“ eingeführt. Die Gruppengrößen werden schrittweise reduziert.
Nein zur Abschaffung der Nachmittagsgebühr
Die von Wirtschaftskammerpräsidentin Doris Hummer geforderte Abschaffung der Nachmittagsgebühr lehnt Habelander ab. Es gebe eine soziale Staffelung, die Gebühr sei steuerlich absetzbar und die Gemeinden als Verantwortungsträger könnten auf die Gebühr verzichten, ohne dadurch vom Land finanziell benachteiligt zu werden.
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