Kasernenstandorte sind gesichert

Ministerin Tanner und Stelzer mit Brigadier Wolfgang Wagner (li.) und Oberst Georg Klecatsky (re.) in Hörsching
30 Millionen Euro fließen heuer und nächstes Jahr in Sanierungen.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Landeshauptmann Thomas Stelzer besuchten heute, Freitag, das Kommando Luftunterstützung in Hörsching. Es ging unter anderem um künftige Investitionen sowie die Absicherung des Militärstandortes Oberösterreichs. „Oberösterreich ist für unser Bundesheer ein strategisch wichtiger Standort, weshalb wir große Investitionen in die militärische Infrastruktur im Bundesland planen. Alleine heuer und nächstes Jahr werden wir mehr als 30 Mio. Euro in den Ausbau und in die Modernisierung der Infrastruktur investieren. Ein Vorzeigeprojekt wird die Erneuerung der Stellungsstraße in Linz sein, die wir um rund acht Millionen Euro generalsanieren werden. Der Baubeginn ist bereits in wenigen Monaten“, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. „Klar ist, dass der Erhalt aller Kasernen in Oberösterreich feststeht. Ich danke dem Landeshauptmann für die sehr gute Zusammenarbeit und freue mich darauf, den Militärstandort Oberösterreich gemeinsam weiter zu stärken.

5,5 Millionen Euro für Hörsching

„Fakt ist, dass wir für einen bestmöglichen Schutz unserer Heimat auch ein leistungsfähiges Bundesheer brauchen, mit starken Kasernenstandorten in Oberösterreich. Daher ist wichtig und richtig, dass die Standorte in unserem Bundesland jetzt nicht nur abgesichert, sondern auch modernisiert und weiterentwickelt werden“, betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer nach dem Arbeitsgespräch mit Verteidigungsministerin Tanner am Standort Hörsching, wo heuer und nächstes Jahr insgesamt 5,5 Mio. Euro, insbesondere in die Sanierung des Hangars, investiert werden. Der Landeshauptmann dankte dem Militär auch für die Mithilfe bei der Bewältigung der Corona-Krise.

Auch Haimbuchner zufrieden

„Wir sind zufrieden, dass sich Tanner anscheinend von ihren Schließungsvorhaben in Oberösterreich verabschiedet hat. Der Gegenwind vor allem von freiheitlicher Seite war offenbar bis nach Wien zu spüren“, sagt der stellvertretende FPÖ-Bundesparteiobmann, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner zur Ankündigung, dass alle Kasernen in Oberösterreich erhalten bleiben. Im Juni 2020 habe Tanner noch mit einer Standortschließung kokettiert.

 

 

Kommentare