In Linzer FPÖ bahnt sich eine Personalrochade an

FPÖ-Infrastrukturstadtrat Markus Hein
Spekulationen um den Rückzug Stadtvize Detlef Wimmer. Infrastrukturstadtrat Markus Hein soll folgen.

Im Linzer Gemeinderat verdichten sich die Anzeichen für eine Rochade in den Reihen der FPÖ. Vizebürgermeister Detlef Wimmer dürfte zwar einen angestrebten Sektionschefposten im Sozialministerium in Wien doch nicht bekommen, aber trotzdem als Stadtvize abgehen. Bei einer Fraktionssitzung am kommenden Montag soll die politische Zukunft Wimmers und dessen Ablöse durch FPÖ-Infrastrukturstadtrat Markus Hein jedenfalls Thema sein.

Der 34-jährige Wimmer, der auch als Linzer Sicherheitsreferent aktiv ist, hatte Anfang Jänner überraschend das Amt des Stadtparteichefs an Hein abgegeben. Danach wurde bekannt, dass er Ambitionen auf einen Führungsjob im Ministerium habe. Die angestrebte Position soll jedoch laut mehreren Medienberichten intern besetzt werden. Der ebenfalls kolportierte Abgang Wimmers bei der Sitzung des Linzer Gemeinderats am 7. März wurde von FPÖ-Gremien bislang nicht bestätigt. Auf Wimmer könnte auch im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen 2021 der freiheitliche Bundesrat Michael Raml im Linzer Gemeinderat nachfolgen.

Während sich Wimmer derzeit auf einer Auslandsreise befindet, wurden die Gerüchte aus seinem Büro nicht kommentiert. „Sollten in den Parteigremien entsprechende Beschlüsse fallen, werden wir das kundtun“, wollte Stadtrat Hein einen möglichen Aufstieg ins Vizebürgermeisteramt ebenfalls nicht kommentieren. Für Montag sei eine Fraktionssitzung angesetzt, ließ er wissen. Egal ist, an welche Position er gelange, würde er nach Möglichkeit das Infrastrukturressort mitnehmen, erklärte Hein im KURIER-Gespräch.

In Linzer FPÖ bahnt sich eine Personalrochade an

FPÖ-Vizebürgermeister Detlef Wimmer

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