Im Linzer WIFI wurden heuer bereits 120 derartige Fachleute ausgebildet.
Neues Trainingszentrum
Es wurden dafür ein neues Trainingszentrum und ein Solardeck im Außenbereich errichtet. Hier werden Module für Übungszwecke montiert und demontiert. Neben der Modul-Montage wird auch die Installation von Anlagen, der Verkabelung sowie die Implementierung von Stromspeichern trainiert. Zusätzlich ist auch die Installation von E-Auto-Ladestationen geplant.
Grüne Wende
„Wir wollen das Werkzeug zur Verfügung stellen, um die grüne Wende zu schaffen“, betonte Kurator Georg Spiegelfeld bei der Präsentation des WIFI-Ausbildungsprogramms für 2023/’24. Das WIFI sei nicht nur optisch grün.
Digitalisierung und künstliche Intelligenz (KI) sind zwei weitere Schwerpunkte im Kursprogramm. So wird unterrichtet, wie man KI im Marketing und und im Berufsalltag nutzen kann. Es geht um Digitalisierung im Personalmanagement, in der Prozessoptimierung, in der Arbeitsorganisation, im Arbeitsrecht, im Office 4.0.
95.000 Kundinnen und Kunden
„Wir wollen unserem Image als Fachkräfteschmiede treu bleiben“, sagte Wirtschaftskammerpräsidentin Doris Hummer.
7000 Kundinnen und Kunden hätten im Kursjahr 2022/’23 die Lehrabschlussprüfungen gemacht, es habe 5200 Absolventen im Personalverrechnungswesen gegeben, 840 hätten die Werkmeisterschule besucht.
Für Lehrlinge
Das Programm für 2023/’24 umfasst rund 10.000 Kurse in allen Wissensbereichen, die von 95.000 Kundinnen und Kunden genutzt werden.
WIFI-Institutsleiter Harald Wolfslehner hob hervor, dass das WIFI bereits für viele Betriebe die Grundausbildung der Lehrlinge übernehme. Dazu komme die Lehrlingsweiterbildungsakademie.
Zweiter Bildungsweg
1500 hätten im zweiten Bildungsweg 2022 die außerordentliche Lehrabschlussprüfung gemacht. Das sei bei gesamt 10.000 Lehrabschlüssen doch beträchtlich. Die Top fünf bei den außerordentlichen Abschlüssen sind der kaufmännische Sektor, die Gastronomie, die Elektrotechnik, die IT-Systemtechnik und die Logistik-Kauffrau/-mann.
Bildung in den Regionen
Es sei wichtig, so Wolfsgruber, Bildung in die Regionen zu bringen. Es gebe zwölf Bezirke mit einem WIFI. 30 Prozent der Teilnehmer kämen aus diesen Bezirken. Über das Institut ÖFA hat das WIFI 7500 Menschen in den Grundlagen geschult. 70 Prozent der Teilnehmer haben dadurch den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt geschafft, was ein schöner Erfolg sei, so Wolfslehner.
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