Kontrollen von Bussen und Fremdenführern: 6 Festnahmen in Hallstatt

Mass tourism in Hallstatt
Touristentaxis und Guides waren ohne Konzessionen unterwegs, es wurden auch Geldstrafen eingehoben.

Bei behördlichen Kontrollen von Taxibussen und Fremdenführern rund um den Weltkulturerbeort Hallstatt (Bezirk Gmunden) in Oberösterreich sind am Donnerstag etliche Verstöße festgestellt und sechs Festnahmen durchgeführt worden.

Das teilte die Polizei am Abend mit. Im Fokus standen die gewerbsmäßige Personenbeförderung und die Touristenführung im Einzugsbereich um den Touristenmagneten im Salzkammergut.

Ein Großteil der kontrollierten Taxibusse habe "ohne entsprechende Konzession Fahrgäste im EU-Raum aufgenommen und Rundfahrten zu verschiedenen Touristenhotspots im gesamten Bundesgebiet durchgeführt", so die Polizei. Außerdem seien die Beamten auf Fremdenführer gestoßen, die ihre Tätigkeit illegal ausübten.

"Bei den umfangreichen Kontrollen wurden zahlreiche Übertretungen nach dem Gelegenheitsverkehrsgesetz, dem Fremdenpolizeigesetz, der Gewerbeordnung sowie weitere Verkehrsübertretungen festgestellt und angezeigt", hieß es. Es wurden Sicherheitsleistungen und Organmandate in fünfstelliger Euro-Höhe eingehoben.

4 illegale Taxilenker

Die sechs Festnahmen erfolgten nach dem Fremdenpolizeigesetz, Zurückschiebungsverfahren wurden eingeleitet. Betroffen waren laut Polizei "vier illegale Taxilenker und zwei Fremdenführerinnen". Die Finanzpolizei stellte weiters Übertretungen nach dem Arbeitszeitgesetz sowie der Gewerbeordnung fest.

Kommentare