Grüne Bauern: „Beton ist keine Feldfrucht“

Clemens Stammler (Mi.) führt die Grünen Bauern an
Die Grünen bekämpfen den Flächenfraß und den Klimawandel.

2015 haben die grünen Bauern ihr zweites Mandat im 35-köpfigen Kammerrat knapp versäumt, am Sonntag, wollen sie es sich holen, vielleicht ein drittes dazu. Das ist das Ziel von Clemens Stammler, dem Listenführer der Grünen und Abgeordneten zum Nationalrat. Der 46-Jährige bewirtschaftet einen Biomilchviehbetrieb mit 40 Rindern in St. Konrad bei Gmunden. Die Milch der 18 Kühe geht an die Vöckla-Käserei.

Problem Klimawandel

„Wir müssen unsere Böden schützen“, sagt Stammler. Jede Stunde würden in Österreich 8.000 verbaut. Deshalb der Wahlslogan „Beton ist keine Feldfrucht“. Durch den Klimawandel würden die Erträge bis zum Jahr 2050 um bis zu 30 Prozent reduziert. Das sei keine Behauptung der Grünen, sondern eine Aussage von ÖVP-Landesrat Hiegelsberger. Deshalb brauche es ausgewiesene Agrarflächen, nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ. „Wir müssen eher zu einer regionalen Kreislaufwirtschaft zurückgehen.“ In der Vergangenheit sei die Wertschöpfung von den Bauern weg hin zum Handel gegangen.

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