Da wird man von Radfahrern angeklingelt, man soll gefälligst den Weg frei machen. So manche Radfahrer verhalten sich so, wie Autofahrer es hupend mit ihnen machen, was ihnen zu Recht missfällt. Aber manche Radler sind auch zuvorkommend. Es gibt eben höfliche Menschen und andere.
Je stärker die Verdichtung, umso öfter finden Auseinandersetzungen zwischen Fußgehern und Radlern statt. Dass deren Anzahl – wenn auch gering – zunimmt, ist aus Umwelt- und Gesundheitsaspekten positiv. Doch sie brauchen mehr Raum, es braucht für sie getrennte Wege. Es ist keine Lösung, Gehsteige einfach zu teilen, damit der Autoverkehr weiter ungehindert fließen kann. Den Fußgehern wird einfach die Hälfte des Weges weggenommen. Dabei bedürfen sie als schwächste Gruppe unter den Verkehrsteilnehmern besonderen Schutz.
Nicht nur die steigende Zahl der Radler stößt an Grenzen, sondern auch das zunehmende Tempo durch E-Bikes und Rennradfahrer. Die Einführung von Höchstgeschwindigkeiten wäre angebracht, doch wie will man sie kontrollieren? So bleibt als einzige Lösung vorläufig die gegenseitige Rücksichtnahme.
Kommentare