Fremder spricht Kind vor Schule an: Wieder Vorfall in OÖ

Schule Schulweg Kinder
Mädchen verständigte Lehrerin, Eltern der VS Handenberg wurden informiert; Vorfälle häufen sich in den letzten Wochen.

Zusammenfassung

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  • Mädchen in Oberösterreich von Fremden angesprochen, reagierte richtig, Polizei ermittelt.
  • Häufige Vorfälle in OÖ: Kinder auf Schulweg angesprochen, verstärkte Polizeipräsenz empfohlen.
  • Eltern sollen Kinder sensibilisieren: Sicherheitszonen, Abstand halten, nur mit bekannten Personen mitgehen.

Es ist schon wieder passiert: Am Montag war ein Mädchen nach Schulende auf dem Nachhauseweg und machte auf dem Spielplatz in der Nähe der Schule einen Zwischenstopp. Dort dürfte die Schülerin von einem Mann angesprochen und zum Mitkommen aufgefordert worden sein.

Das Kind reagierte genau richtig: Es rannte zurück zum Schulgebäude, informierte die Lehrerin über den Vorfall, diese setzte sich mit der Direktorin in Verbindung. Sofort wurde die Polizei dazu geholt, die nun ermittelt.

Die Eltern der Kinder in der VS Handenberg, OÖ, wurden direkt danach verständigt. "Das ist ein Standard-Prozedere. Eltern sollen mit den Infos in diesem Schreiben auch dafür sensibilisiert werden, das Thema zu Hause zu besprechen", heißt es seitens der Bildungsdirektion OÖ.

Vorfälle häufen sich

Es ist dies nicht der erste Vorfall dieser Art in Oberösterreich. In den vergangenen Wochen häufen sich die Meldungen von Fremden, die Kinder auf dem Schulweg oder vor dem Schulgebäude ansprechen:

  • In Wels sollen zwei Männern und einer Frau versucht haben, zwei Kinder mit einem 100-Euro-Schein in ein schwarzes Auto zu locken.
  • Anfang März kam es dann in Wilhering im Bezirk Linz-Land zu einem ähnlichen Vorfall: Kinder seien vor der Volksschule und dem Hort von fremden Personen angesprochen und zum Mitfahren aufgefordert worden sein. Die Gemeinde warnte Erziehungsberechtigte sogar über soziale Medien. Die Polizei verstärkte daraufhin ihre Präsenz zu den Hol- und Bringzeiten. Auch Schulen aus den Nachbargemeinden reagieren: Direktorinnen und Direktoren schlagen vor, dass Kinder den Schulweg derzeit "am besten zu zweit oder in Gruppen" bestreiten, es wurde ebenfalls mehr Polizei rund um die Randzeiten angefordert.
  • Und vor wenigen Tagen warnte das Linzer BRG Solarcity alle Eltern: Auch dort soll ein Mann zwei Mädchen angeredet und zum Mitgehen aufgefordert haben. Auch hier wurde die Polizei sofort verständigt.

Abholung

Festlegen, wer das Kind von der Schule abholen darf. Mit diesen Personen darf das Kind mitgehen oder mitfahren, mit sonst niemandem.

Abstand halten

Vor Autos immer auf Abstand gehen, so dass Kinder vom Autofenster aus nicht angefasst werden können. Sobald ein Auto hält, soll das Kind einige Schritte zurückgehen.

Sicherheitszonen festlegen

Mit dem Kind für den Schulweg bzw. den Weg zu Verwandten oder Freunden „Sicherheitszonen“ festlegen: Das sind belebte, öffentliche Orte, wie z.B. ein Kaffeehaus oder ein Supermarkt, an denen Kinder schnell Schutz finden.

Schlechte Geschenke

Das Kind darüber informieren, dass es Erwachsene gibt, die keine guten Absichten haben. Kinder müssen wissen, dass diese Personen meist besonders nett zu Kindern sind, ihnen z.B. ein Spiel oder Geld anbieten, sie um Hilfe bitten oder von einem Unfall der Eltern erzählen.

Gemeinsam unterwegs

Nach Möglichkeit sollten Kinder den Schulweg in Gruppen bestreiten.

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