Fragmentierte Öffentlichkeit

Josef Ertl
Man könnte die für Jahresende angekündigte Einstellung der Printausgabe des Volksblattes als Problem der Landes-ÖVP abtun. 36 Jahre, nachdem die SPÖ ihr oö. Tagblatt eingestellt hat, erwischt es nun die Schwarzen.

Das wäre aber lediglich eine oberflächliche Betrachtung einer weit tiefer gehenden Entwicklung des Mediensektors. Zudem täte man den Kolleginnen und Kollegen des Volksblattes unrecht, denn sie haben gute Arbeit geleistet, die Zeitung war deutlich besser als ihr Ruf als Parteiblatt.

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