Die Jagdhütte des Thronfolgers

Bärenriedlauhütte
Die rund 300 Jahre alte Bärenriedlau Hütte zählt zu den kulturhistorisch wichtigen Bauwerken der Pyhrn-Priel-Region. Sie ist nun zu besichtigen.

Errichtet im frühen 18. Jahrhundert, diente sie zunächst als einfache Unterkunft für Hirten und Jäger und später als Jagdquartier für Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand, der laut Schussliste 274.000 Tiere erlegt hat. Heute steht die Hütte im Eigentum der Bundesforste und gilt als historisches Juwel im Nationalpark Kalkalpen. Die Hütte wurde von 2011 bis 2014 denkmalgerecht renoviert. Vom 14. August bis 7. September besteht jeweils von Donnerstag bis Sonntag zwischen 10 und 15 Uhr die Möglichkeit, die Hütte kostenlos und ohne Anmeldung zu besichtigen. Die Nationalpark-Rangerin Lisi informiert dort über die Geschichte sowie über den Wandel der Region – vom kaiserlichen Jagdgebiet zur heutigen Wildruhezone im Nationalpark Kalkalpen.

In der Hütte zeigt Naturfotograf Markus Sallmannshofer seine Bilder von der Vielfalt des Hochgebirges. Die Hütte ist nur zu Fuß erreichbar. Über den Weg Nr. 461 vom Ort St. Pankraz, den Weg Nr. 462/461 von Roßleithen oder vom Parkplatz Teufelskirche der Beschilderung „Nationalpark Eingang“ folgen. Für den Aufstieg (ca. 800 Höhenmeter, Gehzeit 2,5 bis 3 Stunden) ist Kondition erforderlich. Jause und Getränke mitnehmen, die Hütte ist nicht bewirtschaftet.

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