Die 63-jährige Riederin hat es wieder einmal in Mundart verfasst, denn alle Dinge, „die aus meinem Herzen kommen, schreibe ich in Mundart. Damit erreiche ich das Gefühl der Menschen.“ Was ihr die Bezeichnung „Grande Dame der Mundart“ eingetragen hat.
Rund 70 Bücher
Das wievielte Buch das neue Werk ist, kann sie nicht genau sagen. Sie schätzt, dass es rund 70 sind. Dabei war ihr das schriftstellerische und zeichnerische Dasein nicht in die Wiege gelegt. Sie entstammt einer Arbeiterfamilie mit fünf Kindern, musische Tätigkeiten wurden als Spleen abgetan. So ergriff sie vorerst den Beruf einer Zahnarzthelferin, ehe sie sich 30-jährig entschied, hauptberuflich Autorin, Schriftstellerin und Illustratorin zu werden.
Konsequenter Weg
Diesen Weg ist sie bis heute konsequent gegangen. Auch wenn sie anfangs kaum davon leben konnte. „Ich habe mein Geld mit Auftragsillustrationen, Zeichnungen, Cartoons und Gedichten gemacht.“ Heute ist ihre Arbeit anerkannt, Landesauszeichnungen wie die Kulturmedaille oder der Konsulententitel zeugen davon. Krautgartner schätzt, dass sie bis heute rund 1.500 Gedichte verfasst hat.
Stolz ist sie auf das Vorwort von Elisabeth von Trapp in ihrem neuen Werk, das im Trauner-Verlag erschienen ist. Trapp über das Buch: „Jedes Gedicht weist diese Handschrift der traditionellen Landessprache auf und präsentiert sich als mutige Zurschaustellung von umgangssprachlichen Ausdrücken, die die emotionale Landschaft des Österreichischen authentisch widerspiegeln. Aus diesen Quellen schöpft Monika verbindende erdige Einsichten und mystische Bilder, die sie aus der Tiefe ihres Wesens holt.“
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