Brandheißes Jahr für Feuerwehren

Feuerwehrleute bekämpfen einen Brand in einem Haus in Bad Zell.
Freiwillige bewältigten 62.434 Einsätze, 15.747 davon waren Brände, 46.687 technische Einsätze

Die Einsatzbilanz für 2018 war noch gar nicht erstellt, da häuften Oberösterreichs Feuerwehrleute in der Schnee- und Lawinenkrise im heurigen Jänner schon das nächste Stundenplus an. Über 81.000 Einsatzstunden wurden im Kampf gegen die Schneemassen geleistet.

In dem von extremer Hitze geprägten Jahr 2018 standen die Brände mit 15.747 Einsätzen im Fokus der oö. Feuerwehren, zog Landesfeuerwehrchef Wolfgang Kronsteiner Bilanz. Insgesamt sind die Feuerwehren zu 62.400 Einsätzen ausgerückt und haben dabei 576.574 Stunden geleistet, so Kronsteiner in seiner vermutlich letzten Jahrespräsentation. Bei den anstehenden Neuwahlen im Mai wird er nicht mehr antreten. Insgesamt haben die 91.800 Mitglieder in 915 Feuerwehren 6,85 Millionen ehrenamtliche Stunden für Ausbildung, Instandhaltung oder Jugendarbeit aufgebracht. Bei der FF-Jugend wurde abermals ein Zuwachs auf 2203 Mitglieder verbucht. Dennoch dürfen in OÖ Kinder ab heuer schon mit acht statt bisher mit zehn Jahren beitreten. Als Herausforderung nannte Feuerwehrlandesrat Elmar Podgorschek, FPÖ, die Finanzierung der Feuerwehrgerätschaft. Vielen Gemeinden fehlen nämlich die Finanzen dafür.

Ein Mann in Uniform gestikuliert vor Mikrofonen des ORF und anderer Sender.

Landeskommandant Wolfgang Kronsteiner (r.), Landesrat Elmar Podgorschek, FPÖ

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