Bob & Bert in Linz: Zwei neue Totenkopfäffchen sorgen für Heiterkeit
Die Anreise der beiden Rabauken war nicht allzu weit, aber es war ein Trip mit Ansage: Von Wels übersiedelten die beiden Totenkopf-Äffchen Bob und Bert vor Kurzem nach Linz: Gekommen, um zu bleiben. "Sie haben bei uns jetzt ihr zu Hause für immer", sagt die zoologische Leiterin in Linz, Sabina Moser.
Im Welser Zoo haben die beiden gerade die neugeborene Girgentana-Ziege verpasst, die seit Montag vergnügt durch das Gehege stapft.
Die Totenkopfaffen sind ab sofort das neue Highlight im Südamerika-Bereich. Die quirligen Gesellen begeistern Besucherinnern und Besucher mit ihrem markanten Erscheinungsbild und ihrer bemerkenswerten Intelligenz.
Herr Nilsson sorgte für Bekanntheit
Diese Affenrasse, die ihre Bekanntheit unter anderem Herrn Nilsson aus Pippi Langstrumpf verdankt, gehört zur Familie der Kapuzinerartigen und ist vor allem für ihre auffällige Gesichtszeichnung bekannt – ein markanter "Totenschädel", der den Affen ihren Namen eingebracht hat. Mit ihrem lebhaften und neugierigen Verhalten haben sie sich schnell in ihrer neuen Umgebung eingelebt und bieten den Zoobesuchern spannende Einblicke in ihr soziales Leben und ihre beachtlichen, akrobatischen Fähigkeiten.
Die neuen Bewohner des Linzer Zoos sind nicht nur ein Highlight für die Besucherinnen und Besucher, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur weltweiten Artenschutzarbeit.
„Der Zoo spielt eine entscheidende Rolle im Erhalt der Artenvielfalt und vermittelt, wie wichtig es ist, sich für den Schutz der Natur und ihrer Bewohner einzusetzen“, erklärt Sabina Moser. „In ihrem natürlichen Lebensraum in den tropischen Regenwäldern Südamerikas sind Totenkopfaffen leider zunehmend gefährdet und der Bestand sinkt, vor allem durch Lebensraumverlust und illegale Jagd.“
In den nächsten Monaten werden noch weitere Totenkopfaffen in Linz einziehen, um die Gruppe zu vergrößern und mit Bob und Bert gemeinsam das Gehege unsicher machen.
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