Bettina Fills Job ist der Wohlfühlfaktor
Bettina Fill
Die Dinnerparty in einer Produktionshalle des Maschinenbauers Fill in Gurten erbrachte immerhin 13.000 Euro für das „Wunschmobil“ des Roten Kreuzes.
Die Bierregion Innviertel hatte geladen, 250 Gäste waren gekommen, Haubenköche haben aufgetischt. Mit dem Wunschmobil erfüllt das Rote Kreuz Menschen am Lebensende einen Wunsch, zum Beispiel eine Fahrt zu einem Fußballspiel.
Gastgeberin war Bettina Fill, die ihren Mann Andreas (55) bei der Führung des Spezialmaschinenbauers begleitet. Die 54-Jährige ist für die interne Kommunikation zuständig. „Ich bin die Ansprechperson für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, damit das Betriebsklima passt und sich das Unternehmen wie ein Familienunternehmen anfühlt.“ Das ist bei einer Firma mit rund 1.000 Beschäftigten gar nicht mehr so einfach. Es sei ihr ein Anliegen, dass die Dinge harmonisch abliefen, und dass sich Vertrauen aufbaue, sagt sie. „Ehrliche Konsequenz“ ist ihr wichtig, „damit Vereinbarungen eingehalten werden“. Diese sei auch gegenüber einem selbst wesentlich, denn wenn man ein Ziel konsequent verfolge, erreiche man es auch leichter.
Bettina Fill stammt aus Rottenbach (Bez. Grieskirchen) und hat die Handelsakademie in Ried/I. absolviert. Sie ist Mutter zweier Kinder. Theresa (28) arbeitet in der Tochterfirma CORE Smartwork mit, Sohn Laurenz (25) studiert in Wien Psychologie. Im Haushalt fällt nicht mehr so viel Arbeit an, weil beide schon ausgezogen sind. So bleibt auch Zeit für die Hobbys wie Skifahren, Tennis, Garteln und Reisen. Als Ziele nennt sie Gesundheit, eine gewisse Genügsamkeit und dass „wir das Unternehmen durch die schwierige Phase bringen“. Die Rezession der Industrie schlägt durch, viele Unternehmen warten bei ihren Investitionsentscheidungen ab. „Wir spüren die Unsicherheit der Unternehmen.“
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