Betrüger aus OÖ machten sich "Christkindl“ zunutze

Betrüger aus OÖ machten sich "Christkindl“ zunutze
Briefe und Stempel des Weihnachtspostamts wurden gefälscht.

Seit 1950 langen jedes Jahr im Weihnachtspostamt Christkindl im gleichnamigen Stadtteil von Steyr in OÖ Postsendungen aus der ganzen Welt ein, mittlerweile sind es mehr als zwei Millionen pro Saison. Dort angekommen werden sie mit Festtagsmotiven abgestempelt.

Nun machten sich diese nette Idee jedoch ausgerechnet Betrüger zu Eigen. Unabhängig voneinander dürften in OÖ zwei größere Fälle von gefälschten Stempeln und Briefen vom Christkindl-Postamt aufgeflogen sein.

Ermittlungen laufen

So bestätigte die Staatsanwaltschaft Linz Ermittlungen gegen einen Mühlviertler, der – wie die Kronen Zeitung berichtete – Marken und Sonderstempel des Weihnachtspostamtes nachgemacht haben soll. 114.000 Euro betrage der Schaden. Allerdings sei das Verfahren noch nicht abgeschlossen, er sei aber geständig.

Auch gegen einen Mann aus dem Hausruckviertel wird wegen Betrugsverdacht ermittelt, bestätigte die Polizei OÖ einen weiteren Fall. Der Verdächtige soll Weihnachtsbriefe aus den Jahren 1950 bis 1954, die angeblich vom Postamt Christkindl stammen, an Sammler verkauft haben.

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