Medizincheck
Mehr als 100 kälteunempfindliche Sportlerinnen und Sportler aus 13 Nationen kämpften den gesamten Samstag im 25-Meter-Wettkampfbecken um die Staatsmeistertitel über die verschiedenen Distanzen: 50 Meter Brust, 50 Meter Kraul, 100 Meter Brust, 100 Meter Kraul, 200 Meter Freistil, 500 Meter Freistil. Für die Königsdisziplin über 1.000 Meter mussten sich die Sportlerinnen und Sportler einem medizinischen Check unterziehen.
Unter den Teilnehmern waren auch zahlreiche Eisschwimmer aus dem Salzkammergut. So zum Beispiel Martin Schiendorfer aus Bad Goisern. Der Ex-Kapitän und nunmehrige Obmann der Basket Swans Gmunden, Peter Hütter, war über 50, 100 und 400 Meter Brust am Start. Und er lieferte eine Sensation. Hütter sicherte sich den Vize-Staatsmeistertitel über die 400-Meter-Distanz.
Weltmeister-Tipps
Unter den zahlreichen Zuschauern war auch Eisschwimm-Präsident Josef Köberl, der selbst mehrfache Weltmeister und Weltrekordhalter war. Er präsentierte sich wertvoller Ratgeber zum Thema. Die Meisterschaften gingen ohne Komplikationen über die Bühne. „Das siebente Eisschwimmen am Hallstätter See war eine Werbung für den Eisschwimmsport und für das Salzkammergut. Wir sind rundum zufrieden“, freute sich Peter Puntigam von der Wasserrettung Bad Goisern, die für die Veranstaltung verantwortlich zeichnete.
Der Bewerb hatte um 9 Uhr früh gestartet und bis 16.30 Uhr gedauert. Den gesamten Tag über kamen mehrere Hundert Zuschauer. Der Wettkampf fand nun zum zweiten Mal in Bad Goisern statt. Die ersten fünf Jahre war das Eisschwimmen in der benachbarten Gemeinde Obertraun, ebenfalls am Hallstätter See.
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