Sie steht damit im Widerspruch zur Sozialdemokratischen Fraktion im EU-Parlament, die E-Fuels ablehnt. Die der SPÖ nahestehende Autofahrerorganisation ARBÖ befürwortet dagegen E-Fuels. SPÖ-Vorsitzender Landesrat Michael Lindner fordert weiters den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, damit die Familien im ländlichen Raum künftig mit einem statt bisher zwei Autos das Auslangen finden können.
Gegen eine Politik des "klein, klein"
Lindner bekennt sich zum Industriestandort, 40 Prozent der Wertschöpfung erfolge durch die Industrie. „Wir wollen keine Deindustrialisierung durch die Klimapolitik“, sagt er. Er wirft der regierenden schwarz-blauen Koalition eine Politik der „klein, klein“ und des „fehlenden Miteinanders“ vor. Er kritisiert den Führungsstil von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) als „zu wenig, zu langsam und zu wenig ambitioniert“.
Kommenden Montag startet die Mitgliederbefragung über den SPÖ-Vorsitz. Lindner verweigert konsequent die Bekanntgabe seiner persönlichen Präferenz. In Oberösterreich können 24.500 Genossinnen und Genossen abstimmen. „Mir ist wichtig, dass möglichst viele an der Befragung teilnehmen und dass alle drei Kandidaten (Andreas Babler, Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil) das Ergebnis annehmen.“ Am 23. Mai gibt die Landes-SPÖ einen Begrüßungsempfang für die rund 1000 neuen Mitglieder, die wegen der Befragung neu beigetreten sind.
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