Altstoffsammelzentren in OÖ: 30 Jahre Mülltrennung vor Ort

Gemeinde-Landesrat Maximilian Hiegelsberger (re.), LAV-Obmann Roland Wohlmuth.
300.000 Tonnen Abfall werden insgesamt gesammelt. Das sind 200 Kilogramm pro Kopf und Jahr.

Jeder hat sie: Dinge, die man einfach nicht mehr braucht oder die schlichtweg kaputt gegangen sind. Der Weg zu einem Altstoffsammelzentrum (ASZ) ist dann für viele selbstverständlich. Das war aber nicht immer so. Seit dreißig 30 Jahren existiert das Konzept nun. Am Donnerstag „feierten“ Gemeinde-Landesrat Maximilian Hiegelsberger (ÖVP) und Vertreter des oö. Abfallverbands den Geburtstag.

„Die Regionalisierung führte zur Erfolgsgeschichte“, sagt Hiegelsberger. „Denn wenn ich wenig überlegen muss, wo ich rechtmäßig entsorgen kann, nehme ich den Weg auch gerne auf mich.“ Entstanden sei das Konzept aus einer damaligen Notlage: „Ende der 1980er hatten wir einen Notstand des Deponie-Voluminas. Abfallmengen haben zugenommen, weil der Wohlstand zugenommen hat“, sagt Thomas Anderer, Geschäftsführer des OÖ. Landesabfallverbands. Die Idee des ASZ war damit geboren. „Und siehe da, die Leute sind gekommen“, so Anderer weiter.

178 Zentren gebe es mittlerweile in OÖ, fast 300.000 Tonnen Abfall werden dort insgesamt gesammelt. „Das sind 200 Kilogramm pro Einwohner und Jahr. Das ist schon mehr, als Restmüll in OÖ anfällt“, sagt Anderer.

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