Advent, Kultur und Stahlstadt

Zugkraft der Weihnachtsmärkte ist groß und vervollständigen touristisches Angebot
Städtetourismus boomt, im Dezember kommen die Linzer Hotels an ihre Kapazitätsgrenzen

„Niemand reist nach Linz, nur um hier Punsch zu trinken. Es ist das Gesamtpaket, das geboten wird, das mittlerweile so gut ankommt.“ Georg Steiner, Chef der Linz Touristik, sprüht vor Vorfreude auf den bevorstehenden Wintertourismus in Oberösterreichs Landeshauptstadt. Die Stahlstadt, die in ihrer City von Anfang Dezember bis Februar mehrere idyllische, aber auch spektakuläre Attraktionen zu bieten hat, ist zum Magneten für Touristen geworden. Auch im Winter.

Linz ist in Österreich angekommen“, behauptet Touristiker Steiner. Das Konzept sich als moderne, innovative Stadt anzubieten greife. Nach dem Rekordjahr 2018 mit erstmals über 800.000 Nächtigungen erwarte man heuer ein weiteres Plus von zusätzlichen 100.000 Nächtigungen. Die anstehende angeblich ruhigste Zeit im Jahr müssen Linzer Gastronomen allerdings verschieben: „Der Andrang ist so groß, dass wir an den Wochenenden vielfach ausgebucht sind“, sagt Steiner. Die meisten Gäste kommen aus Österreich und aus dem bayrischen Raum.

Attraktionen

Die attraktiven Weihnachtsmärkte der Stadt Linz am Hauptplatz und im Volksgarten sind ein Teil des Erfolgspakets. Idylle, Kulinarik und Kunsthandwerk da, Unterhaltung, Geselligkeit und Spektakel für Kinder und Familien dort, kann der Linzer Vizebürgermeister Bernhard Baier bieten. Österreichs ältestes Riesenrad, dazu die ebenfalls bundesweit einmalige Eiswelt „Ice-Magic“, heuer mit Skulpturen aus Disneys Eiskönigin sowie ein lang gewünschter Open-Air-Eislaufplatz mit fast 400 Quadratmetern ab Anfang Jänner sind die größten Attraktionen. Das dazu Ende Dezember in der Linzer Tipps-Arena gastierende Eis-Musical „Eiskönigin“ ergänze ein Paket, das Zig-Tausende Fans nach Linz ziehe, versichert Steiner.

Die schnellen Bahnverbindungen machen Linz zudem immer beliebter bei Tagestouristen, die auch in großen Scharen aus Wien oder auch aus dem Westen anreisen um die Adventsmärkte zu genießen, berichtet Tourismusstadträtin Doris Lang-Maierhofer. Doch als „UNESCO-City of Media Arts“ habe man mit modernen innovativen Kunst- und Kulturschauplätzen, wie dem Ars Electronica Center, den Museen Lentos, Nordico oder dem Landesmuseum, sowie den großen Theaterhäusern weitaus mehr zu bieten als nur den Besuch der Weihnachtsmärkte, versichern die Touristiker.

Advent, Kultur und Stahlstadt

Derzeit und über den Jahreswechsel laufen spektakuläre Ausstellngen in den Linzer Museen

Kommentare