Abt Eckerstorfer: „Es gibt ein erfülltes Leben trotz unerfüllter Wünsche“

Bernhard Eckerstorfer gab die Position des Rektors der Benediktinerhochschule in Rom auf, um Abt in Kremsmünster zu werden
Religion ist Unterbrechung, die Fastenzeit ein Aussteigen aus dem Alltag, das Sein soll neu entdeckt werden. Bernhard Eckerstorfer ist neuer Abt in Kremsmünster.

Pater Bernhard A. Eckerstorfer wurde vor fünf Wochen zum Abt des Stiftes Kremsmünster gewählt. Der 54-jährige gebürtige Linzer war von 2019 bis zu seiner Abt-Wahl Rektor des Päpstlichen Athenäums Sant’ Anselmo, der internationalen Benediktinerhochschule in Rom. Dem Stift Kremsmünster gehören 39 Ordensbrüder an, die 29 Pfarren in der Region betreuen. Im Stiftsgymnasium werden 450 Schülerinnen und Schüler in 21 Klassen unterrichtet. Das Kloster beschäftigt 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Es ist mir wichtig, dass das Stift eine sinnstiftende Institution für alle Menschen ist“, sagt Abt Bernhard. 2027 wird das Kloster 1250 Jahre alt.

KURIER: Sie waren Rektor der Benediktinerhochschule in Rom, Sie wurden als Kandidat für die Nachfolge von Kardinal Schönborn in Wien gehandelt, geworden sind Sie Abt. Warum haben Sie sich für Kremsmünster entschieden?

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