109.000 Einpendler fluten den Linzer Verkehr

Mittwochfrüh standen große Teile der Stadt im Stau
Linz hat unter allen Landeshauptstädten die meisten Einpendler. Die Kapazitätsgrenzen sind erreicht.

Der Verkehrsinfarkt Mittwochfrüh in ganz Linz infolge des Warnstreiks der Metallergewerkschaft in der voestalpine und eines Unfalls zeigte einmal mehr die Grenzen des Einpendelns auf. Linz ist mit 109.000 Einpendler (Statistik Austria, Stand 31. Oktober 2021) das größte Einpendlerzentrum unter den Landeshauptstädten.

Elf Prozent mehr Arbeitsplätze

Pro Werktag passieren 45.000 Kraftfahrzeuge auf der A7 von Gallneukirchen kommend die Stadtgrenze. Auf der B127 kommen aus Richtung Puchenau 22.600 Kfz. Bis 2030 wird in Linz eine Zunahme der Arbeitsplätze um elf Prozent erwartet, entlang der Route der geplanten Regional-Stadtbahnlinie S6 um 12 bis 16 Prozent und entlang der S7 um 20 Prozent.

 Die S6 wird von der Mühlkreisbahn her kommend über den Mühlkreisbahnhof in Urfahr und über die neue Eisenbahnbrücke Richtung Hauptbahnhof durchgebunden. Die S7 aus Richtung Gallneukirchen/Pregarten geht über Aufhof ebenfalls zum Hauptbahnhof.

Bereits Vollauslastung

„Wir sind derzeit an den Grenzen des Möglichen, wir haben derzeit schon heute de facto Vollauslastung“ sagte Herbert Kubasta, Geschäftsführer des OÖ Verkehrsverbundes, beim Symposium des ÖAMTC zum Thema Linzer Stadtbahnen. Im Korridor Gallneukirchen/Pregarten– Linz bündeln sich derzeit 17 Regionalbuslinien mitmehr als 3.000 werktäglichen Kursen und mehr als 7.000 Passagieren.

Fazit des Symposiums: Die Regional-Stadtbahn, die täglich bis zu 40.000 Fahrgäste transportieren soll, ist höchst notwendig.

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