Zwettler Arzt ist international erfolgreicher Kampfsportler

Andreas Brückl ist Arzt am Landesklinikum Zwettl. Seinen weißen Kittel tauscht er in der Freizeit gegen einen weißen Kampfanzug – er praktiziert die koreanische Kampfkunst Taekwondo. Brückl ist die aktuelle Nummer 21 der Welt im Poomsae-Einzelbewerb dieser Kampfsportart. Poomsae (oft Pumsae und Poomse geschrieben) sind vorgeschriebene Bewegungsabläufe.
Der Arzt nahm, vom Österreichische Taekwondo Verband (ÖTDV) nominiert, bei der Poomsae-Weltmeisterschaft in Hongkong im November teil und flog mit einer Top-10-Platzierung im Gepäck wieder heim. Laut ÖTDV erreichte Österreich mit seinen Athletinnen und Athleten Platz 9 in der Nationenwertung und wurde die drittbeste Nation Europas.
Beim Weltranglistenturnier in Bulgariens Hauptstadt Sofia feierte Andreas Brückl den nächsten Erfolg: einen zweiten Platz.
Mitte April folgte die Europameisterschaft in Tallinn (Estland), wo der gebürtige Oberösterreicher wieder für Österreich an den Start ging. Im Einzelbewerb (18-30 Jahre) unterlag er im Achtelfinale knapp dem stärksten spanischen Athleten und wurde Neunter. Im Teambewerb folgte das Aus ebenso im Achtelfinale gegen das türkische Team. „Auch wenn manche Turniere nicht wie erhofft verlaufen, ist es nun wichtig, die Leistung zu optimieren, um bei den nächsten Turnieren stärker zurückzukommen“, äußert sich Brückl in einer Aussendung der Landesgesundheitsagentur kämpferisch.
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