Wiener Neustadt soll einen neuen Eislaufplatz bekommen

Zwei Unfälle beim Eislaufen (Symbolbild).
Die bestehende Kunsteisbahn ist mehr als 50 Jahre alt. Suche nach einem alternativen Standort hat begonnen.

Man schrieb das Jahr 1972, als der Eislaufplatz in der Wiener Neustädter Giltschwertgasse eröffnet wurde. Der Zahn der Zeit hat seither an der beliebten Anlage sichtbar genagt, über eine Neuerrichtung war deshalb mehrfach laut nachgedacht worden. Nun ist es so weit.

Dies gaben Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) und Sportstadtrat Philipp Gerstenmayer (FPÖ) nach der ersten Klausur der neuen „bunten Stadtregierung“ aus ÖVP, SPÖ, FPÖ und der Liste Kanber Demir bekannt.  Auch der Standort mitten im Wohngebiet sei nicht mehr zeitgemäß,  daher wolle man sich nun auf die Suche nach Alternativen begeben.

„Es gibt seit längerer Zeit Überlegungen, eine neue Anlage zu errichten – vor allem für die Kinder, Jugendlichen und Familien, aber auch für verschiedene sehr erfolgreiche Vereine in der Stadt“, begründet der Bürgermeister.   In den nächsten Wochen werde  die Standort-Frage geklärt und die Entscheidung getroffen, welche Art von Anlage  man bauen will: „Freiluft, überdacht oder Halle.“
All das erfolge „in enger Abstimmung mit den Vereinen und Nutzern“, versichert man. 

Offen ist noch, was mit dem aktuell genutzten  Areal  passieren soll. Es befindet sich im Eigentum der Stadt.

Rathaus-Sanierung

Ebenfalls beschlossen wurde im Rahmen der Klausur eine Sanierung des „alten Rathauses“ am Hauptplatz. Es soll barrierefrei werden. Das aus dem 15. Jahrhundert stammende Gebäude sei „ein wesentliches Denkmal der Stadt“, begründet Schneeberger. „Die letzte substanzielle Sanierung erfolgte vor mehr als 30 Jahren.“

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