Wetterglück für den Weinfrühling Wachau
Wir genießen den direkten Kontakt zum Winzer, das ist etwas ganz anderes als bei einer Verkostung daheim. Wir fühlen uns freundschaftlich aufgenommen", meint der Linzer Arzt Christian Kassowitz, der gemeinsam mit steirischen Freunden zum Wachauer Weinfrühling angereist ist und am Samstag im Weingut Prager in Weißenkirchen das Angebot prüft. Vom Jahrgang 2011 ist die ganze Gruppe – wie die meisten Gäste aus vielen Bundesländern – begeistert.
"Das Wetter ist perfekt. Wir rechnen mit 1500 bis 1800 Personen an beiden Tagen", sagt Winzer Anton Bodenstein und eilt von Gast zu Gast auf ein Plauscherl. Ganz ähnlich geht es seinen Kollegen oder Franz Hirtzberger und Franz-Josef Gritsch in Spitz.
"Wir haben fixe Stationen, starten bei Jamek und hören hier auch wieder auf", sagt Horst Egler aus Oberösterreich im Hof des Restaurants Jamek in Joching. Viele der Weinfrühlingbesucher kombinieren Besuche bei Lieblingswinzern mit Testvisiten bei ihnen weniger bekannten Weinhauern.
"Uns hat Franz Hirtzberger mit seinem Angebot die Information über den Weinfrühling mitgeschickt", erzählt Pavel Brůžek, der mit Freunden aus dem Raum Pilsen regelmäßig zu der Veranstaltung kommt. Sie genießen den Blick aus F.X. Pichlers neuem Gebäude auf Dürnstein. "Die Ernte ist eigentlich ausverkauft, ich habe drei Weine für die Veranstaltung zurückbehalten", sagt der Winzer.
"Mir liegt der Jahrgang 2011 deutlich besser als der 2010-er,der sehr säuredominiert war. Und vielen Kunden auch", freut sich Klaus Bacher , Ehemann der Haubenköchin Liesl Wagner-Bacher aus Mautern.
Der Weinfrühling findet auch noch am Sonntag von 10 bis 18 Uhr statt.
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