Unterwasserreich Schrems: Happy End für "Otto" und "Lotti"

Für die beiden Findelkinder Otto und Lotti war der Start ins Leben turbulent. Beide Fischotter haben ihre Mutter verloren.
Otto, der Oberösterreicher
Otto, ein männlicher Fischotter, wurde 2021 als verletztes Otterbaby in Steyregg in Oberösterreich gefunden. Zu Beginn ihres Lebens sind Otter - wie so viele Jungtiere - auf das Muttertier angewiesen und alleine nicht überlebensfähig. Deshalb wurde Otto von Menschen versorgt. Nachdem Otter aber nach einer Prägung auf Menschen nicht mehr ausgewildert werden dürfen, bekam er im Unterwasserreich Schrems ein neues Zuhause. Dort lebte er bis vor kurzem allerdings alleine.
Auch Otterdame Lotti (14 Monate) ist gebürtige Oberösterreicherin: Sie wurde in Linz gerettet. Vermutlich wurde sie durch einen Verkehrsunfall verwaist. Seit Mai 2024 lebt sie nun im Unterwasserreich Schrems. Bislang befand sie sich im Aufzuchtgehege unter regelmäßiger Aufsicht. Nun wurde es Zeit für sie umzusiedeln.
Zusammenführung der Waisen
"Die Zusammenführung von Otto und Lotti wurde vom fachlich versierten Team mit großer Sorgfalt bestmöglich vorbereitet, da die Vergesellschaftungen bei Ottern ein sensibles Unterfangen sind", betont eine Sprecherin des Unterwasserreich Schrems. Die beiden Otter konnten sich langsam einander gewöhnen.
Bereits nach kurzer Zeit zeigten sich Otto und Lotti harmonisch im Umgang miteinander. Bis auf Zankereien ums Futter, war es bei den beiden Tieren wohl Liebe auf den ersten Blick. Die beiden verbringen viel Zeit beim gemeinsamen Spielen oder Schwimmen im Teich.
Besuche ab Ende März möglich
Mit Saisonstart am 29. März kann man die Otter in ihrer neuen Wohngemeinschaft im Unterwasserreich besuchen. Schaufütterungen, bei denen Gäste mehr über die Tiere erfahren, finden dann täglich um 10:30, 13:30 und 16:00 Uhr statt.
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