Unfall mit Fahrradanhänger: Schwesternpaar gestorben
Nach dem schweren Unfall mit einem Fahrradanhänger in Hausleiten, Bezirk Korneuburg, erlag auch ein zweites Mädchen seinen schweren Verletzungen. Die Vierjährige starb der Nacht auf Montag im SMZ Ost.
Nach der Tragödie: Gefahren sind lange bekannt
Sonntagabend war eine 39-Jährige mit ihren zwei kleinen Töchtern auf der B19 unterwegs. Ihre beiden Mädchen, ein und vier Jahre alt, saßen in einem Fahrradanhänger.
Die erschreckende Unfallbilanz in der Ostregion der letzten Tage
Gegen 20.50 Uhr dürfte ein Autofahrer das Gespann übersehen haben und es kam zu einer Kollision. Das Rad samt Anhänger wurden durch die Wucht des Aufpralls 15 Meter weit in einen Acker geschleudert.
Die einjährige Alana starb noch an der Unfallstelle, während ihre Schwester Samira reanimiert und ins SMZ-Ost nach Wien geflogen wurde. Montag Nachmittag gab die Polizei schließlich bekannt, dass auch die ältere Schwester gestorben war.
Mutter befreite ihre Kinder
Wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte, muss jetzt ermittelt werden. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg hat den Fahrradanhänger sichergestellt und eine technische Überprüfung angeordnet.
Auch Mutter Sabine W. wurde bei dem Unfall verletzt. Besonders tragisch: Sie konnte ihre Kinder noch selbst aus dem verunglückten Anhänger bergen. Zwei Hubschrauber der Rettung waren im Einsatz.
Der 60 Jahre alte Fahrer des Pkw, der den Anhänger rammte, soll laut ersten Informationen der Polizei angegeben haben, dass der Anhänger nicht beleuchtet gewesen sein soll. Ein Alkotest verlief negativ.
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