Ultra-Radsport: Hollabrunnerin holte Gold bei Heim-EM

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Elena Roch (31) radelte am Wochenende in NÖ am schnellsten ins Ziel. Sie legte 750 km in 26 Stunden und 38 Minuten zurück.

Am Wochenende wurden im Zuge des Race Around Niederösterreich (RAN) EM-Medaillen vergeben. Statt der 600 Kilometer, die beim klassischen RAN-Rundkurs, non-stop zu absolvieren sind, waren es für die EM-Teilnehmerinnen und Teilnehmer 750 Kilometer. Elena Roch aus Hollabrunn war im Frauenbewerb klar die Schnellste – sie bewältigte die Strecke in 26 Stunden und 38 Minuten und holte sich damit Gold.

Bei den Männern fuhr der Salzburger Dominik Meierhofer nach 23 Stunden und 47 Minuten auf Platz eins. Die Bedingungen waren aufgrund des Wetters herausfordernd. „Es war kalt, nass, teilweise hat es gehagelt. Das war schon hart“, sagt Roch zum KURIER.

EM-Sieger Dominik Meierhofer

Der Salzburger Dominik Meierhofer holte EM-Gold bei den Herren.

Weltmeisterschaft

Für Roch war es das erste Rennen im EM-Trikot – das erhält jetzt einen Ehrenplatz an der Wand, wie sie sagt. „Es ist eine große Ehre, so ein Trikot anziehen zu können“, so die 31-Jährige. Dreimal ist sie zuvor schon beim RAN gestartet, hinter dem ersten Mal – 2020 – stand eine spontane Entscheidung, weil alle Marathons abgesagt wurden. Danach ging es für sie im Ultra-Fahrradsport weiter. Das Highlight dieser Saison steht Mitte August in ihrem Kalender – die Weltmeisterschaft beim Race Around Austria.

EM-Siegerin Elena Roch

Elena Roch bei der Zieleinfahrt in Weitra (Bezirk Gmünd).

Auch beim klassischen RAN am Wochenende wurden Heimsiege für NÖ gefeiert: Bei den Frauen war Cornelia Schlosser aus Enzesfeld (Bezirk Baden) die Schnellste, bei den Männern Daniel Kapeller aus Unterstockstall (Bezirk Tulln). 

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