Dass man in der kommenden Saison ein Teil von Österreichs höchster Handball-Liga sein würde, war erst nach dem letzten Spiel, Anfang Juni, klar. Die späte Entscheidung machte dem Verein die ohnehin schon aufwendigen Vorbereitungen nicht einfacher.
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„Zu diesem Zeitpunkt war der Spielermarkt bereits sehr ausgedünnt“, erinnert sich Gedinger. Man habe sich deshalb vermehrt in Europa umgesehen.
Neuerungen
Mittlerweile ist die Kaderplanung abgeschlossen: Sieben Neuzugänge stehen zwei Abgängen gegenüber. Das Training ist schon voll im Gang, immerhin findet am 2. September das erste Spiel in der HLA statt, noch dazu vor den eigenen Fans. „In den nächsten Wochen geht es darum, eine Mannschaft zu formen, die konkurrenzfähig ist“, erklärt der Manager. Als Ziel gibt er den Klassenerhalt aus, „alles andere wäre vermessen“.
Mit dem Aufstieg sind neue Rahmenbedingungen und mehr Vorgaben verbunden. Sie betreffen einerseits den bürokratischen Aufwand, der zunimmt, und andererseits die Spielvorbereitung selbst. So werden die HLA-Teams laufend von der NADA (Nationale Antidopingagentur) kontrolliert.
Besonderes Programm beim ersten Heimspiel
Um Fans und Sponsoren in Zukunft mehr bieten zu können, ist ein erstligatauglicher VIP-Bereich direkt am Spielfeldrand geplant, zudem wird in der Halle auf LED-Lichter umgerüstet. In der letzten Saison kamen durchschnittlich 400 Besucherinnen und Besucher pro Heimspiel, nun sollen es bis zu 800 werden, so Gedinger.
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Für die erste Partie – ein „knackiges Spiel“ gegen Vizemeister Linz – werde man sich etwas Besonderes einfallen lassen. Zum Beispiel werden ehemalige Challenge-Spieler aus den vergangenen 18 Jahren eingeladen. „Wir stellen uns der Aufgabe gerne, gehen mit Respekt, aber ohne Angst in die neue Saison“, zeigt sich Gedinger kämpferisch.
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