Trauer um Noldi Grabner: SPÖ-Urgestein starb im Alter von 86 Jahren

Arnold "Noldi" Grabner
Die Mitleidsbekundungen in den Sozialen Medien nehmen kein Ende. Mit SPÖ-Urgestein Noldi Grabner hat ein Bollwerk der Sozialdemokratie aus Niederösterreich am Donnerstag im 86. Lebensjahr für immer seine Augen geschlossen.

Die SPÖ Wiener Neustadt hat am Freitag mit großem Bedauern den Tod von Nationalrat a.D. Noldi Grabner bekannt gegeben. Grabner war als Vizepräsident des Österreichischen Olympischen Comités ein bekannter Förderer des heimischen Sports. „Der langjährige Politiker und engagierte Sozialdemokrat hinterlässt eine Lücke, die schwer zu füllen sein wird“, heißt es bei der SPÖ.

Noldi Grabner prägte die politische Landschaft in Wiener Neustadt über Jahrzehnte maßgeblich. Als Wegbereiter für die Sozialdemokratische Partei setzte er sich für Kernthemen wie Arbeit, Sozialpartnerschaft und den Sport ein. 

Herzensangelegenheit Jugendsport

Sein Engagement ging weit über die Politik aus. Viele Vereine und junge Athleten profitierten von seiner Unterstützung und seiner Begeisterung für den Sport. Für ihn war die Förderung von Jugend- und Vereinsarbeit eine Herzensangelegenheit, die er mit großem Einsatz verfolgte, heißt es im Nachruf der SPÖ Wiener Neustadt.

Rainer Spenger, Stadtparteivorsitzender der Wiener Neustädter SPÖ, erinnert sich: „Noldi Grabner hat für viele Menschen persönlich geholfen, sowohl in politischen als auch in alltäglichen Anliegen. Ich durfte dies aus nächster Nähe erleben, da er mein erster Chef war, als ich nach dem Studium als parlamentarischer Mitarbeiter begann. Er war immer ein Mensch, der sich für andere einsetzte, oft im Stillen, aber stets mit einer unglaublichen Hingabe.“

Legendär war Grabners Sport-Open-House, bei dem er jahrelang Olympiasieger, Weltmeister und Sporttalente zu einem riesigen Fest nach Wiener Neustadt holte.

Noch im Vorjahr feierte Grabner zu seinem 85. Geburtstag ein Fest mit Freunden und Wegbegleitern „Mit seinem Tod verliert Wiener Neustadt eine herausragende Persönlichkeit, die sich stets für das Wohl der Stadt und ihrer Bürger engagierte“, so die SPÖ. 

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