Von Alkolenker gerammt: Spendenaufruf nach Tod einer jungen Bikerin

Amelie B. und ihr Motorrad
"Sie war wie ein Engel auf Erden", schreibt ihre Motorradgruppe. Nun soll der Familie der 20-Jährigen, die in NÖ ums Leben kam, geholfen werden.

Die Trauer nach dem Tod einer jungen Bikerin im Bezirk St. Pölten ist nach wie vor unermesslich groß.

Wie berichtet, war die 20-Jährige am 28. September auf der L113 bei Inzersdorf-Getzersdorf unterwegs, als sie auf dem schnurgeraden Straßenabschnitt von einem Alkolenker gerammt wurde. Obwohl Ersthelfer rasch zur Stelle waren, kam für Amelie jede Hilfe zu spät – sie starb noch an der Unfallstelle.

Staatsanwaltschaft ermittelt

Die Ermittlungen gegen den 41-jährigen Autolenker aus dem Bezirk Baden, der zum Tatzeitpunkt massiv betrunken gewesen sein soll, laufen noch. Es geht jedenfalls um den Vorwurf der grob fahrlässigen Tötung, wie ein Sprecher vor einigen Tagen auf KURIER-Anfrage betonte.

Freunde der Verstorbenen sind nach wie vor fassungslos und bringen nun ihre Trauer in einem Spendenaufruf zum Ausdruck. Amelie war erst 20 Jahre alt – voller Pläne, voller Leben, voller Liebe.

„Sie war wie ein Engel auf Erden und hat es immer geschafft, uns allen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Mit ihrer warmherzigen Art hat sie Menschen berührt und das Leben schöner gemacht“, schreiben sie.

Die 20-Jährige sei „mitten im Leben gestanden“, habe neben ihrem Studium bei einer Fast-Food-Kette gearbeitet und sei eine begeisterte Bikerin gewesen, heißt es aus ihrer Motorradgruppe. Nun wollen ihre Freunde der Familie der Verunglückten helfen.

Blumen und Kerzen am Unfallort

Hier kam die junge Frau ums Leben

„Mit dieser Spendenaktion möchten wir Amelies Familie in dieser unermesslich schweren Zeit unterstützen – vor allem bei den unerwarteten Kosten für Beerdigung und Abschied. Jeder Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft“, heißt es weiter.

Eine finanzielle Unterstützung ist unter gofundme.com möglich. Mit einem Klick kommen Sie direkt zur Spendenseite.

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