Ergebnisse da: So schnitten die Schüler in NÖ bei der Matura ab

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Am Donnerstag wurde Bilanz über das Schuljahr 2024/2025 gezogen. Auch der Amoklauf in Graz wurde nochmals thematisiert.

Zusammenfassung

  • Die Matura-Ergebnisse in Niederösterreich zeigen hohe Bestehensquoten: AHS über 99% in Deutsch, Englisch und Mathematik, BHS über 97%.
  • Teschl-Hofmeister betont die Bedeutung der Matura und die erfolgreiche Besetzung aller Lehrerstellen für das kommende Schuljahr.
  • Schulische Sicherheit bleibt ein zentrales Thema mit 64 behandelten Bedrohungslagen; Krisenpläne werden überarbeitet und Workshops für Lehrkräfte angeboten.

Für rund 200.000 Schülerinnen und Schüler in Niederösterreich geht es am Freitag in die Sommerferien. Einen Tag zuvor haben Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) und Bildungsdirektor Karl Fritthum an der ÖKO Mittelschule Pottenbrunn Bilanz über das Schuljahr 2024/25 gezogen.

Zentrale Themen waren neben den schulischen Erfolgen auch Sicherheit, Digitalisierung und die Betreuung im Sommer.

„Die rund 22.200 Pädagoginnen und Pädagogen waren unermüdlich im Einsatz und haben Großartiges geleistet“, bedankte sich Teschl-Hofmeister. In den 1.156 Schulen Niederösterreichs unterrichten derzeit 14.600 Lehrkräfte an Pflichtschulen, darunter 400 Lehramtsstudierende, sowie 4.000 an AHS und 3.600 an BHS.

Die Politikerin stellte klar, dass sie Überlegungen zur Abschaffung der Matura eine klare Absage erteilt: „Die Matura ist ein bedeutender Schritt im Leben junger Menschen.“ Positiv sei auch, dass für das kommende Schuljahr alle offenen Lehrerstellen besetzt werden konnten.

Gute Quote

Apropos Matura, hier konnte Fritthum die Ergebnisse präsentieren: 99,3 Prozent der AHS-Maturierenden bestanden Deutsch, 99,1 Prozent Englisch und 98,1 Prozent Mathematik. In den BHS lagen die Quoten bei 98,5 Prozent (Deutsch), 98,2 Prozent (Englisch) und 97,4 Prozent (Mathematik).

Auch in den Volksschulen ist der Trend erfreulich: 61,5 Prozent der Schüler erreichten die AHS-Reife. In den Mittelschulen schlossen 31,4 Prozent mit gutem oder ausgezeichnetem Erfolg ab.

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Teschl-Hofmeister und Fritthum zogen Bilanz

Vor dem Hintergrund des Amoklaufs in Graz wurde der Bereich „Sicherheit an Schulen“ besonders hervorgehoben. Laut Teschl-Hofmeister gab es im vergangenen Schuljahr 64 behandelte Bedrohungslagen in Niederösterreichs Schulen. „Wir nehmen jede Bedrohung ernst. Die Kommunikation zwischen Schulen, Behörden und Polizei funktioniert hervorragend.“

Die bestehenden Krisenpläne sollen nun flächendeckend überarbeitet und aktualisiert werden. Auch die Zusammenarbeit mit dem Jugend-Rotkreuz sowie der Polizei vor Ort soll ausgebaut werden. Lehrkräfte werden zudem durch Workshops auf mögliche Krisensituationen vorbereitet.

Sommerschule im August

Von 18. bis 29. August findet auch heuer wieder die Sommerschule statt: 7.000 Schülerinnen und Schüler werden an 162 Standorten unterrichtet – betreut von 710 Pädagog:innen und 280 Lehramtsstudierenden.

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