Schüsse in Wr. Neustadt: Feuerwehrmann brachte Jugendliche zur Strecke

Der Kommandant der Betriebsfeuerwehr Robert Fuchs, Löschmeister Florian Steiner und Stadtpolizeikommandant Manfred Fries
Sicherheitsverdienstpreis für couragierten Löschmeister der Krankenhaus-Betriebsfeuerwehr. Polizei schnappte die Jugendbande.

Für seine besondere Zivilcourage wurde dieser Tage ein Mitarbeiter der Betriebsfeuerwehr des Landesklinikums Wiener Neustadt mit dem Sicherheitsverdienstpreis in Niederösterreich ausgezeichnet. Dank der Mithilfe von Löschmeister Florian Steiner konnten im April 2022 Jugendliche nach mehreren Schüssen in Wiener Neustadt von der Polizei festgenommen werden.

Steiner hatte die Schüsse wahrgenommen und ohne zu zögern sofort die Polizei verständigt und wertvolle Hinweise geliefert. „Bei der Feuerwehr ist planmäßiges Vorgehen ganz wesentlich. Sei es bei Bränden, Unfällen, Unwettern oder Umweltgefährdungen. Einen kühlen Kopf in der Krise zu bewahren, ganzheitlich zu Denken und nicht wegzusehen sind nur einige der Stärken von Feuerwehrmitgliedern. Es macht mich sehr stolz, dass unser Florian Steiner mit seinem aufmerksamen Einsatz die Ergreifung der Jugendlichen forcieren konnte“, freut sich der Kommandant der Betriebsfeuerwehr des Landesklinikums, Robert Fuchs.

Die Preise wurden von Erwin Hameseder (Obmann Raiffeisen-Holding NÖ-Wien und Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien), Innenminister Gerhard Karner und Stefan Jauk (Generaldirektor Niederösterreichische Versicherung) sowie Landespolizeidirektor Franz Popp im Raiffeisenhaus Wien übergeben. Mit dabei war auch Wiener Neustadts Stadtpolizeikommandant Manfred Fries, dessen Beamte bei dem Vorfall die Jugendlichen aus dem Verkehr zogen.

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