Schlagkraft aus NÖ für Special Olympics World Summer Games

Schlagkraft aus NÖ für Special Olympics World Summer Games
Bei den Special Olympics World Summer Games von 14. bis 21. März gehen sechs Judokas aus NÖ an den Start.

Cornelia Pichelbauer, Elsbeth Perz, Michael Holub, Paul Vogl, Sebastian Zamecnik und Silvana Krdzic wird man auf den ersten Blick vielleicht nicht sofort als besonders schlagkräftig einschätzen, doch das täuscht: Die sechs Niederösterreicher aus den Bezirken Wiener Neustadt, Neunkirchen und Baden sind Meister im Judo. Die Athleten mit intellektuellen Beeinträchtigungen beherrschen die Kampfsportart so gut, dass sie von 14. bis 21. März bei den Special Olympics World Summer Games in den Vereinigten Arabischen Emiraten teilnehmen werden.

7500 Athleten aus 192 Nationen werden dabei in den verschiedensten Sportarten – von Badminton und Fußball über Golf bis hin zu Reiten und Schwimmen – an den Start gehen. Die rot-weiß-rote Delegation wird mit 61 Athleten und 20 Trainern anreisen.

Schlagkraft aus NÖ für Special Olympics World Summer Games

Olympia-Judo-Team aus NÖ: Trainer Dogan Yeter, Paul Vogl, Sebastian Zamecnik, Cornelia Pichelbauer, Elsbeth Perz, Michael Holub, Trainerin Ingrid Grundner und Silvana Krdzic (v.l.)

Um bei den Special Olympics World Summer Games teilzunehmen, mussten die Athleten zuvor bei den Nationalen Sommerspiele im Vorjahr im oberösterreichischen Vöcklabruck ihr Bestes geben – nun warten die Weltsommerspiele.

Gemeinsam gewinnen

Während es für Krdzic, Zamecnik und Pichelbauer die ersten Special Olympics World Games sind, wissen Perz und Vogl ganz genau, wie sich die große Bühne anfühlt: Sie waren bereits vor vier Jahren bei den letzten Sommerspielen in Los Angeles mit dabei, Perz kehrte damals mit einer Silbermedaille heim, Vogl gewann Bronze.

Schlagkraft aus NÖ für Special Olympics World Summer Games

Für Michael Holub sind es bereits die dritten World Games.

Holub ist ein sportlicher Tausendsassa, für ihn sind es die dritten World Games. 2011 belegte er bei den Spielen in Athen mit dem Volleyballteam den fünften Platz, 2017 sicherte er sich bei den World Winter Games die Bronzemedaille im Langlaufen. Auch bei zahlreichen nationalen Wettkämpfen konnte er bereits die eine oder andere Medaillen einheimsen.

Eins haben alle Athleten aber gemeinsam: „Wir wollen unser Bestes geben – und natürlich gewinnen“, sind sich die Sportler einig.

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