Tierischer Zuwachs für das Haus der Natur in St. Pölten

Ein Mädchen betrachtet eine grüne Eidechse in einem Terrarium.
In dem neuen Aquarium tummeln sich Elritzen und Bachschmerlen. Auch im Museumsgarten tut sich einiges.

Sie haben einen ordentlichen Hunger. 150 Kilogramm Fischfutter, 30.000 Heuschrecken und Grillen, 50 Kilo Mehlwürmer und noch vieles mehr verspeisen Jahr für Jahr jene Tiere, die im Haus der Natur in St. Pölten untergebracht sind.

3.000 Quadratmeter ist die Ausstellungsfläche groß, die Besucher können hier 40 einheimische Tierarten – Amphibien, Fische, Reptilien und Wirbellose – bewundern.

Seit dieser Woche darf sich das Haus der Natur über Zuwachs freuen. Im neugestalteten, rund fünf Kubikmeter Wasser fassenden Aquarium im Obergeschoß haben Elritzen, Bachschmerlen, Gründlinge und Moderlieschen seit zwei Wochen ein neues Zuhause gefunden.

Zudem wird die „Babygalerie“ umgebaut. „Konnte man in den vergangenen Wochen Kaulquappen beim Wachsen zusehen, kann man seit Donnerstag kleine Frösche bewundern, die sich aus den Kaulquappen entwickelt haben“, heißt es.

Für die Sommerferien ist das große Haus im Landhausviertel nun gut gerüstet. Vor allem für Kinder und Jugendliche bietet die Einrichtung eine gute Abwechslung zu See und Eissalon.

Fütterung

Der „Tierische Dienstag“ lädt wöchentlich um 14 Uhr zu einer Führung mit anschließender kommentierter Fütterung der Europäischen Sumpfschildkröten, Würfelnattern, Ringelnattern, Zauneidechsen oder Smaragdeidechsen ein. Der Sonntag im Museumsgarten (noch bis 3. August) bietet mit dem Forscher-Rucksack jeweils von 13 bis 17 Uhr spannende Kreativ- und Rätselstationen mit einem Sammelpass.

Wer an der frischen Luft sein will, der kann eine Runde durch den 2.500 Quadratmeter großen Museumsgarten drehen. Eine Feuchtinsel, eine Trockeninsel, eine Blüteninsel, eine Schatteninsel, eine Teichinsel sowie Wein- und Obstterrassen zeigen die unterschiedlichen Standortverhältnisse Niederösterreichs und deren charakteristischen Vegetationen.

Der Museumsteich ermöglicht zudem der vom Aussterben bedrohten Europäischen Sumpfschildkröte einen Platz zur Eiablage.

www.museumnoe.at

Kommentare