300 Polizistinnen und Polizisten in St. Pölten angelobt und ausgemustert
Bei einem Festakt im Sportzentrum Niederösterreich wurden am Montag knapp 300 junge Polizistinnen und Polizisten angelobt beziehungsweise ausgemustert. Zugleich wurde auch das zehnjährige Jubiläum der Behördenreform gefeiert. Zu dieser Gelegenheit äußerten sich einige politische Stimmen zur Polizei im Land.
Gerade in derartigen Zeiten sei es wichtig, dass es Menschen gebe, die vorangehen, handeln und Vorbild seien, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Damit die "Erfolgsgeschichte Polizei" in Niederösterreich fortgeschrieben werden könne, brauche es aber auch Nachwuchs. Dieser Ort sei daher sehr passend für diese Angelobung und Ausmusterung, weil „Sie im Rahmen ihrer Ausbildung vorbereitet werden für den Ernstfall“, sagte sie zu den Polizistinnen und Polizisten.
"Reform, die bis heute nachwirkt"
Innenminister Gerhard Karner sprach von einem doppelten Feiertag: „Wir feiern heute zehn Jahre Landespolizeidirektion Niederösterreich und 20 Jahre Zusammenlegung von Polizei und Gendarmerie.“ Mit einem Rückgang der Kriminalität um 4,3 Prozent im vergangenen Jahr und einer Steigerung der Aufklärungsquote auf 56,6 Prozent habe sich die Landespolizeidirektion "prächtig entwickelt".
Die Behördenreform fiel in die Zeit, als Mikl-Leitner Innenministerin war. Sie spricht von einer "Reform, die bis heute nachwirkt und sich positiv auf die Polizeiarbeit auswirkt." Auch Landespolizeidirektor Franz Popp unterstrich, dass die Behördenreform ein historisch wertvoller Schritt in der Sicherheitsarchitektur gewesen sei.
Polizei fährt Recruiting-Kampagne
Damit seien aus 31 Behörden letztlich neun Landespolizeidirektionen geschaffen worden, die in einer schlagkräftigen, effektiven und effizienten Struktur arbeiten können würden. Bundespolizeidirektor Michael Takacs meinte, Recruiting sei eine der wichtigsten Maßnahmen der heutigen Zeit. Man habe daher erst vor Kurzem eine Recruiting-Kampagne gestartet, um die Vorzüge des Polizeiberufes zu unterstreichen.
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