Konkret geht es um die mehr als 100 Jahre alten Eisenbahnerhöfe zwischen der Mariazeller Straße und dem Alpenbahnhof. Hier befinden sich mehr als 550 Wohnungen, die nun revitalisiert werden sollen.
„Wir sind das erste Unternehmen, das eigens für Schichtarbeiter plant und baut“, berichtet Projektleiter Georg Ortner.
Spezielles Lichtkonzept
Die Räumlichkeiten werden unter anderem mit einem Schallschutz ausgestattet, ein eigenes Lichtkonzept für Einschlaf- und Wachzeiten kommt ebenfalls. Auch um eine spezielle Beschattung und Kühlung kümmern sich die ÖBB.
Zudem werden hofseitig Balkone errichtet, moderne Küchenzeilen und voll ausgestattete Badezimmer sind im Budget ebenfalls drin. „Den Mitarbeitern soll ein klimaoptimiertes Wohn- und Lebensumfeld angeboten werden“, betont Architekt Ernst Rainer.
Pumphaus
Saniert werden soll auch das alte Pumphaus, das einst zur Lagerung von Kohle für die Beheizung und das „Pumpen“ der Wärme in die Wohnungen genutzt wurde. Weil das Objekt seit dem Fernwärme-Anschluss die meiste Zeit leer steht, möchte es der Konzern zu einem Begegnungsraum umgestalten, der auch von örtlichen Vereinen genutzt werden kann.
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Im Gemeinschaftsgarten wird neben Hochbeeten zudem ein Ort geschaffen, an dem die Bewohner sich treffen können.
Zufrieden mit den Plänen zeigt sich auch Bürgermeister Matthias Stadler. „Die Eisenbahn gehört zur Landeshauptstadt. Das Unternehmen hat hier schon viele große und wichtige Projekte umgesetzt. Die Bahn ist Treiber jeder Entwicklung“ sagt der SPÖ-Politiker.
Das erste Wohnhaus in der Grillparzerstraße Ecke August-Hassack-Straße wurde bereits saniert, weitere sollen nun folgen. Die nächsten beiden Gebäude sollen bis Anfang 2024 mit den Ruhewohnungen ausgestattet sein.
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