Neues Leben nach der Flucht: Ukrainerinnen arbeiten im Gesundheitsbereich

Neues Leben nach der Flucht: Ukrainerinnen arbeiten im Gesundheitsbereich
80 Bewerbungsverfahren laufen derzeit in der Landesgesundheitsagentur in St. Pölten, Deutschkurs wurde gestartet.

Es ist ein neues Leben nach der Flucht vor Bomben und Leid. Zwei ukrainische Staatsbürgerinnen haben nun ihren Dienst in der Landesgesundheitsagentur NÖ (LGA) gestartet.

Eine davon ist Maryna Pipek, die seit Kurzem im Pflege- und Betreuungszentrum in Wiener Neustadt arbeitet. Sie hilft den Bewohnern bei der Bewältigung des Alltags, unter anderem unternimmt sie mit den Senioren Spaziergänge.

"Sprachbarrieren lösen"

„Eine Beschäftigung gibt eine sichere Perspektive in dieser schwierigen Zeit. Wir freuen uns, dass wir geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer unterstützen können“, sagt Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP). Laut Konrad Kogler, Vorstand der Landesgesundheitsagentur, befinden sich derzeit bereits mehr als 80 Bewerber aus der Ukraine im Bewerbungsverfahren. „Unterstützend bieten wir einen Online-Deutschkurs mit 70 Stunden pro Monat an, um die Sprachbarrieren bestmöglich zu lösen“, betont Kogler.

Eine weitere Bewerberin aus der Ukraine wurde übrigens direkt in der Zentrale der LGA in St. Pölten aufgenommen. Kateryna Sokol unterstützt die Personalabteilung bei den Bewerbungsverfahren – insbesondere bei der Übersetzung.

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