Die Lokalbahn, umgangssprachlich auch Krumpe genannt, fuhr ab 1898 (erster Abschnitt), das Ende wurde zu Beginn der 2000er-Jahre eingeläutet, als mit der Schließung von Teilabschnitten begonnen wurde.
Im Gasthaus Riedl-Schöner in Mank trafen sich kürzlich etwa 40 Personen, um in Erinnerungen zu schwelgen. Highlight war dabei die Buchpräsentation „Krumpe trifft Grestnerbahn“. In dem 524 Seiten starken Band geht es um das Leben mit und um die Bahn, dabei kommen auch viele Zeitzeugen zu Wort.
Es ist bereits das zweite Werk, das sich mit der Lokalbahn beschäftigt. Das erste Buch („Die Krumpe von Ober-Grafendorf nach Mank in den Bezirk Melk“) wurde 800-mal in 16 Ländern verkauft.
„Wir hatten noch viel Material und wollten nun den gesamten Streckenabschnitt beleuchten“, erzählt Autor Leopold Eigenthaler, der auch einen Großteil der Bilder beisteuerte.
Lokführer
Reinhard Sieber wiederum deckte viele Seiten mit den Zahlen und Fakten ab. Besonders interessant ist aber auch jener Abschnitt, in dem Karl Krach aus der Sicht eines Lokführers erzählt.
Für das Projekt besuchte Eigenthaler zudem das Archiv des Männergesangsvereins Steinakirchen. Hier entdeckte er einige Berichte, die sich mit der Streckeneröffnung im Jahr 1927 beschäftigten. Wolfgang Kowald brachte alle Beiträge in Struktur und Form, Anton Hikade sorgte für die Kontrolle und Begriffsbestimmungen.
Das Buch ist um 29 Euro im Manker Rathaus erhältlich.
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