"Menschen auf Fahrbahn": Falscher Alarm um Klimaaktivisten in NÖ

++ THEMENBILD ++ POLIZEI/EXEKUTIVE
Die Situation entpuppte sich als Autopanne auf der Westautobahn, allerdings befanden sich in dem Wagen Flüchtlinge.

Ein paar Tage vor Schulbeginn steigt die Nervosität vor weiteren Aktionen der "Letzten Generation". Wie berichtet, sorgten Klimaaktivisten bereits zweimal für umfangreiche Staus in und um die Landeshauptstadt St. Pölten.

Warnung im Radio

Am Freitag gab es wieder einen Alarm. Zuerst gab der Ö3-Verkehrsfunk eine Warnung aus. Von einer "lebensgefährlichen Situation" war da auf der Westautobahn bei St. Pölten die Rede. Der Grund: Mehrere Personen auf der Fahrbahn.

Mehr lesen: Klimaaktivisten klebten auf Westautobahn bei St. Pölten: 17 Anzeigen

Nur wenige Minuten später rasten Polizeiautos zum Ort des Geschehens. Doch die Exekutive konnte rasch Entwarnung geben. "Nach einer Autopanne waren mehrere Personen aus dem Fahrzeug gestiegen, es handelte sich nicht um Klimaaktivisten", betonte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner.

Fest steht aber mittlerweile, dass sich in dem Wagen zwölf Flüchtlinge befanden, sie konnten im Stadtgebiet schließlich aufgegriffen werden. Alle stellten in weiterer Folge einen Asylantrag. Die Suche nach dem Schlepper läuft noch.

Präsenz zeigen

Für den Schulstart Anfang kommender Woche sei man gut gerüstet, um im Fall der Fälle rasch eingreifen zu können, erläuterte Schwaigerlehner. "Genauso wichtig ist für uns aber, dass die Schulanfänger gut geschützt und behütet in die Schule kommen", meinte der Sprecher.

Die Polizei werde deshalb bei den Zebrastreifen und neuralgischen Punkten und vor den Schulen sehr präsent sein.

Kommentare