"Juwele der Brückenbaukunst" auf Mariazellerbahn werden saniert
Im Zuge der Modernisierungsarbeiten an der Mariazellerbahn werden die 102 Meter lange Kuhgrabenbrücke und die 21,2 Meter lange Eselgrabenbrücke restauriert. Die zwei Brücken prägen seit 1907 das Landschaftsbild der Strecke von St. Pölten bis Mariazell. Die Hauptarbeiten sollen bis zum Start der Sommersaison, am 18. Mai, abgeschlossen werden.
Beliebte Fotomotive
Die Kuhgrabenbrücke und die Eselgrabenbrücke zählen zu den beliebtesten Fotomotiven der Strecke. Bei den beiden Brücken wird im Zuge der Restaurierung der angegriffene Lack erneuert, sowie leicht geschwächte Bauteile ausgetauscht. In manchen Bereichen werden außerdem Verstärkungselemente angebracht.
„Mit diesen umfassenden Modernisierungsarbeiten werden die fast 117 Jahre alten Brücken für die Fahrplanverdichtung und den damit einhergehenden höheren Zugumlauf zukunftsfit gemacht. Das äußere Erscheinungsbild der herausragenden Bauwerke bleibt aber unverändert, da die Verstärkungselemente von außen nicht zu sehen sein werden“, unterstreicht Niederösterreich Bahnen Geschäftsführerin Barbara Komarek.
Die Brücken
Die Kuhgrabenbrücke überquert mit 31,5 Meter langen Stahlfachwerk-Tragwerken und den davor und danach liegenden, gemauerten Widerlagern den Kuhgraben, in einer Höhe von etwa 25 Metern. Die Brücke wurde im Jahr 1906 errichtet und ist seit 1907 in Betrieb. Die letzten Sanierungsarbeiten der Kuhgrabenbrücke fand 1999 statt.
Nur einige hundert Meter weiter liegt bereits die Eselgrabenbrücke. Die Eselgrabenbrücke überquert einen Seitenarm des Erlaufstausees in einer Höhe von 20 Metern.
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