Ein erstes Projekt betrifft das Haus der Digitalisierung in Tulln, das ab Mai 2025 einen neuen prominenten Partner bekommt: Kyocera Document Solutions Austria, Tochter eines weltweit führenden japanischen Anbieters für Dokumentenmanagement, steigt als Sponsor ein. Die Vereinbarung wurde auf der Expo in Osaka unterzeichnet – von Claus Zeppelzauer, Geschäftsführer des Hauses der Digitalisierung, und Hirofumi Nishino, Senior General Manager der Kyocera-Konzernzentrale in Japan.
Die zweite Vereinbarung zielt auf ein hochaktuelles Thema: Wasserstoff als Energieträger der Zukunft. Die niederösterreichische Firma Hydrosolid und das japanische Unternehmen Sumida – ein global tätiger Elektronikhersteller – unterzeichneten ein gemeinsames „Memorandum of Understanding“. Dabei geht es um die Entwicklung und Speicherung von Wasserstoff, einem Schlüsselbereich für nachhaltige Energieversorgung.
Lukas Renz, CEO von Hydrosolid, und die Sumida-Manager Mike Kojima und Ken Terao fixierten die Kooperation auf dem Expo-Gelände. "Es war wirklich ein sehr aufregender Tag", sagt Renz, der aus dem Traisental im Bezirk St. Pölten stammt, im Gespräch mit dem KURIER. "Schließlich stand ich hier als Unternehmer mit 20 Mitarbeitern einem Firmenboss gegenüber, der einen Konzern mit 20.000 Mitarbeitern führt." 2024 konnte Sumida einen Umsatz von 143,98 Milliarden Yen (umgerechnet ca. 870 Millionen Euro) erzielen.
Erfreut über den Deal zeigte sich auch Mikl-Leitner: „Wir sprechen hier über ein Zukunftsthema, das weit über nationale Grenzen hinausreicht."
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