Hilferuf aus dem Lockdown: Zirkus ist in St. Pölten gestrandet

Hilferuf aus dem Lockdown: Zirkus ist in St. Pölten gestrandet
Groß ist die Verzweiflung beim "Circus Kaiser". Es fehlt an Futter, nun hofft der Zirkusdirektor auf Spenden.
 

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Seit 270 Jahren unterhält der "Circus Kaiser" die Menschen, von Deutschland aus zieht die Truppe durch die Lande. Nun ist der Zirkus in der Landeshauptstadt St. Pölten gestrandet. "Wir hoffen, dass hier nicht alles endet", sagt Direktor Alex Kaiser traurig.

Auf dem riesigen Areal der ehemaligen Kopal-Kaserne hatte der Zirkus vor einiger Zeit sein Zelt aufgeschlagen, dann kam der Lockdown. "Bislang führten wir die Vorstellungen unter Einhaltung der 2-G-Regelung durch. Es lief ganz gut. Jetzt wissen wir aber nicht mehr weiter", berichtet Kaiser.

"Keine Ersparnisse mehr"

40 Tiere (Kamele, Ponys, Schweine und Ziegen) und 15 Mitarbeiter sitzen nun in der Landeshauptstadt fest, das Futter wird mittlerweile schon äußerst knapp. "Unsere Ersparnisse neigen sich dem Ende zu, wir sind dringend auf Hilfe angewiesen", betont der Zirkusdirektor im Gespräch mit dem KURIER.

Hilferuf aus dem Lockdown: Zirkus ist in St. Pölten gestrandet

Die Tiere benötigen dringend Futter

In den sozialen Medien wurde bereits ein Aufruf gestartet, am Donnerstag brachte jemand einen Ballen Heu vorbei. "Damit haben die Tiere zumindest für heute ausreichend Futter."

Weitere Informationen gibt es unter: www.circusalexkaiser.eu

Empfänger: Alex Kaiser

BIC : SPRHAT21XXX

Verwendungszweck: Circus-Spende

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