Eigene Partei putscht gegen SPÖ-Bürgermeister in NÖ

Eigene Partei putscht gegen SPÖ-Bürgermeister in NÖ
Der Stadtchef von Wilhelmsburg im Bezirk St. Pölten ist politisch angezählt. Im Hintergrund geht es um einen wichtigen Deal.

Heftiger Gegenwind für Rudolf Ameisbichler, SPÖ-Bürgermeister von Wilhelmsburg im Bezirk St. Pölten. Alle im Gemeinderat vertretenen Parteien (SPÖ, Grüne, FPÖ und ÖVP) haben gegen den Stadtchef einen Misstrauensantrag eingebracht, sogar die eigene Fraktion ist mit an Bord.

Kritik

Von „eigenmächtigen Handlungsweisen“ des Bürgermeisters ist da die Rede, konkret soll es um den Verkauf des Laufen Areals gehen. Ameisbichler soll die Parteien nicht nur sehr kurzfristig über den Deal informiert haben, kritisiert wird auch, dass der Politiker die Entscheidungshoheit über das Areal hätte abgeben wollen.

Alle Klubchefs hatten sich zudem dafür eingesetzt, dass die Fläche rund um die einstige Porzellan-Hochburg von der Stadt gekauft werden sollte. Nun könnte diese Causa Ameisbichler sogar den Polit-Job kosten.

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