Don Fredo bringt spanische Delikatessen in die Landeshauptstadt
Als Manfred Hehal im Jahr 2008 nach Spanien ging, hatte er mit Gastronomie eigentlich gar nichts zu tun. Hehal arbeitete zwei Jahre lang als Techniker auf der iberischen Halbinsel, war aber schnell von Land und Leute begeistert. Und noch etwas beeindruckte den heute 51-Jährigen: das Essen.
„Die Qualität war einfach sensationell“, erinnert sich Hehal. Danach reifte in ihm der Gedanke, spanische Delikatessen auch nach Österreich zu bringen. Mittlerweile ist Hehal mit seiner Firma „Don Fredo“, die in Gerersdorf bei St. Pölten angesiedelt ist, über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Er importiert Fleisch, Wein, Jamòn Ibérico, Käse und Olivenöl von spanischen Klein-Herstellern und verkauft sie in Österreich. Unter seinen Abnehmern finden sich nicht nur private Kunden, sondern auch Bioläden oder bekannte Haubenlokale wie etwa das Mraz & Sohn in Wien.
Bis Weihnachten fix geöffnet
Seit Donnerstag ist „Don Fredo“ nun direkt in der Landeshauptstadt zu finden. Hehal hat in der Wienerstraße 25 ein kleines, aber feines Lokal gefunden. Als der KURIER ihn besucht, ist er gerade mit den Einrichtungsarbeiten im Finale.
Gutes Essen
Bis Weihnachten wird der Unternehmer seine Ware in der Innenstadt verkaufen. Die Bezeichnung „Pop-up“ hört er allerdings nicht gerne, er spricht lieber von einem neuen Angebot für jene, die ein gutes und qualitativ hochwertiges Essen genießen wollen.
„Wenn es gut läuft, und davon bin ich eigentlich überzeugt, dann wird es Don Fredo mitten in St. Pölten längerfristig geben. Die ersten Rückmeldungen waren jedenfalls positiv“, erzählt Hehal. Eine Zusammenarbeit gibt es zudem mit dem Co-Working-Space „Supertisch“.
"Es lief problemlos"
Auf seine Lieferanten kann sich der Unternehmer jedenfalls verlassen. Selbst zum Höhepunkt der Pandemie sei der Transport der Produkte aus Spanien nie gefährdet gewesen, erzählt der 51-Jährige. „Dass es sich um Lebensmittel gehandelt hat, war vermutlich ein Vorteil. Auch an der Grenze lief es ganz problemlos.“ Jetzt freut sich Hehal jedenfalls schon sehr auf seine ersten Gäste.
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