Domplatz: Parteien schreiben Brief an die St. Pöltner Marktbeschicker
Während am Domplatz nun die Installation „Ein Bad für Florian“ präsentiert wurde, geht die politische Diskussion um die Neugestaltung des Areals im Herzen der St. Pöltner Innenstadt munter weiter.
"Unbefristet und uneingeschränkt"
Die Debatte sorgt nun sogar dafür, dass die gesamte Opposition (ÖVP, FPÖ, Grüne und Neos) gemeinsam einen Brief verfasst hat, der sich an die Marktbeschicker richtet. In dem Schreiben, das bereits Thema einer Gemeinderatssitzung war, wird betont, dass der Domplatz „unbefristet und uneingeschränkt“ für den Wochenmarkt gesichert sein muss.
➤ Lesen Sie hier mehr: Warum Bauern gegen eine Behörde kämpfen
Diese Formulierung, heißt es seitens der Opposition, sei aber von der SPÖ-Stadtregierung gestrichen worden. Die vier Parteien mutmaßen nun, dass ein angeblich geplanter Gastro-Container Hintergrund für den Einwand der Sozialdemokraten gewesen sein könnte.
Einigkeit
Was die Opposition ebenfalls will ist, dass die Marktbeschicker alle ihre Fahrzeuge am Domplatz abstellen dürfen. „Das würde die Abläufe erleichtern“, heißt es. Dieser Passus wurde von der SPÖ ebenfalls gestrichen.
Alle Parteien sind sich allerdings einig, dass es proaktive Kommunikation über Bauvorhaben auf dem Platz vor dem großen Gotteshaus geben soll.
➤ Alle Nachrichten aus St. Pölten jeden Freitag im Postfach mit dem KURIER St. Pölten-Newsletter
Kommentare