Das Sportzentrum St. Pölten verewigt zwei weitere Legenden
© NLK Pfeffer
Der Paralympics-Sieger Rudolf Hajek und der Fecht-EM-Sieger Michael Ludwig wurden geehrt.
Zwei niederösterreichische Sportlegenden haben dem Sportzentrum Niederösterreich jetzt sechs weitere Stücke für seine Sammlung übergeben können.
Tischtennisspieler Rudolf Hajek konnte 1992 bei den Paralympics in Barcelona Gold für Österreich holen. Im Sportzentrum kann man jetzt seine Goldmedaille, die Startnummer, die Akkreditierung und den Tischtennisschläger vom Erfolg in Barcelona bewundern.
Auch der Fechter Michael Ludwig konnte 1992 einen großen Erfolg feiern. Er gewann in Lissabon die Europameisterschaft im Fechten. Dem Sportzentrum NÖ übergab er nun seine Fechtweste von damals und die Goldmedaille.
"Walk of Fame"
Außerdem verewigten sich Hajek und Ludwig mit ihren Handabdrücken und Unterschriften am „Walk of Fame“ des Sportzentrums. Sie sind bereits die neunte und zehnte Verewigung auf dem Weg.
Dabei befinden sie sich in bester Gesellschaft. Vor ihnen wurden hier schon die Handabdrücke von Sportlegenden wie Eva Janko, Maria Sykora, Roland Königshofer, Gunnar Prokop, Ingrid Turković-Wendl, Wolfgang Eibeck, Ilona Gusenbauer und Michaela Dorfmeister in Stein gegossen.
Sportlandesrat Jochen Danninger (ÖVP) dankte den Athleten: „Rudi Hajek und Michael Ludwig haben uns in der Vergangenheit bei diversen Sport-Großereignissen jubeln lassen und sind mit ihren Erfolgen noch bis heute Vorbilder für Jung und Alt.“
Der in Laa an der Thaya geborene Rudolf Hajek ist dreimaliger Paralympics-Sieger – zweimal im Einzel, einmal im Doppel – und konnte außerdem auch noch einige Staatsmeister-, Europameister- und Weltmeistertitel gewinnen. Das machte ihn zu einem der erfolgreichsten Tischtennis-Rollstuhlsportler aller Zeiten.
Der Mödlinger Fechter Michael Ludwig gewann bei Europameisterschaften von 1991 bis 2004 einmal Gold, einmal Silber und viermal Bronze im Einzel sowie einmal Silber und einmal Bronze mit der Mannschaft. Trotz drei Teilnahmen an Olympischen Spielen blieb ihm eine olympische Medaille verwehrt. 1996 hätte es fast gereicht, damals wurde er mit der Mannschaft Vierter.
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