"Champions Trophy": Chaos-Turnier in St. Pölten könnte Nachspiel haben

"Champions Trophy": Chaos-Turnier in St. Pölten könnte Nachspiel haben
Bürgermeister Matthias Stadler ist ob der vielen Mängel verärgert. Für den Veranstalter könnte es ungemütlich werden.

So groß die Vorfreude auf eines der weltweit größten Fußballnachwuchsturniere war, so groß ist der Ärger nach der „Champions Trophy“ in St. Pölten.

Wie mehrfach berichtet, versank die Veranstaltung im totalen Chaos. Es fehlte nicht nur an Sicherheitspersonal, Unterkünften und Schiedsrichtern, mangelhaft waren auch das Parkplatzkonzept und die Müllentsorgung.

Die Teams, die aus aller Welt angereist kamen, zogen fassungslos wieder ab. Am Sonntag sperrte die Stadt aus Sicherheitsgründen zudem noch eine Sportstätte.

Als „äußerst unerfreulich“ bezeichnete Bürgermeister Matthias Stadler die Vorkommnisse der vergangenen Tage. St. Pölten war zwar nicht Veranstalter der „Champions Trophy“, das Turnier wurde von Stadt und Land aber unterstützt.

„Wir werden jetzt gemeinsam mit dem Land Niederösterreich alles analysieren, rechtliche Schritte sind nicht ausgeschlossen“, sagte der Politiker am Montag zum KURIER.

Dass am Sonntag die Sportanlage in der Handel-Mazzetti-Straße gesperrt wurde, sei die richtige Entscheidung gewesen, so Stadler. „Es ging um die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen. Wir mussten reagieren.“

Rund 3.500 Nachwuchssportler waren für mehrere Tage nach St. Pölten gekommen.

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