Border Collie beeindruckte bei deutscher TV-Show
Von Natalie Schmidt
Hürden, Tunnel, Such-Aufgaben sowie ein Wasserbecken gab es für Sandra Langer aus Viehofen und ihren zehnjährigen Border Collie Denver bei der RTL-Show „Top Dog Germany“ zu bewältigen. Die 28-jährige Bilanzbuchhalterin und ihre Hündin holten den Tagessieg in ihrer Vorrunde – und 5.000 Euro Preisgeld.
Im ersten Teil des Finales wartete das erstplatzierte Duo auf Langer und Denver. Die beiden mussten sich geschlagen geben und belegten am Ende den vierten Rang. „Ich bin sehr zufrieden, mehr war nicht möglich“, erzählt die Hundeliebhaberin, die schon seit 14 Jahren im Turnierhundesport tätig ist.
➤ Mehr lesen: Ohne Frauchen: Hund reiste per Zug allein nach Köln
Jedoch habe ihre Platzierung einen „bitteren Beigeschmack“: „Die anderen wussten, wie sie durch das Labyrinth kommen, dass einer der Spiegel eine Tür ist“, spricht Langer ein Hindernis, bei dem einige Zeit verloren gegangen ist, an. Trotzdem habe ihr der Auftritt Spaß gemacht.
Es war ihr und Denvers erster bei solch einer Show. „Ich habe mir die Sendung im Vorjahr angeschaut und gedacht, dass wir das hinbekommen und mithalten können“, blickt die 28-Jährige auf die Zeit vor der Bewerbung zurück.
120 Tricks gelernt
Sie schickte also ein Video, auf dem Denver Tricks präsentierte, und kam weiter. Danach ging es ans Lernen: Langer erhielt einen Katalog mit 120 möglichen Tricks bei der Show. Täglich studierte sie ein bis zwei davon mit Denver ein.
Border Collie Denver und Frauchen Sandra Langer aus Viehofen schnitten beim Hindernisparcours sehr gut ab.
Hilfreich war, dass die Hündin durch Teilnahmen bei verschiedenen Turnieren reichlich Vorkenntnisse hatte. So ist sie etwa zweifache Landesmeisterin und hat zwei WM-Teilnahmen zu Buche stehen.
➤ Mehr lesen: Tiercoach: Baderegeln für den Schwimmtag mit Hund
Die langjährige Erfahrung sorgte nicht nur bei Denver, sondern auch bei ihrem Frauchen dafür, dass sie im Studio nicht nervös waren. Immerhin kenne man solche Hallen von anderen Turnieren, meint Langer.
Preisgeld gespendet
Spaß hatte sie auch abseits der Kamera. „Ich habe zufällig Freunde getroffen“, berichtet die Viehofnerin, die mit Denver eine Woche in Köln verbrachte und Zeit hatte, die Stadt anzusehen.
Einen Teil des Preisgeldes, 1.000 Euro, spendete sie wie vorgeschrieben. Wegen ihrer Herkunft sowie Kindheitserinnerungen entschied sie sich, dem Tierschutzverein St. Pölten das Geld zukommen zu lassen.
Alle Nachrichten aus St. Pölten jeden Freitag im Postfach mit dem KURIER St. Pölten-Newsletter.
Kommentare