Fest steht jedenfalls, dass sich der etwa 60-Jährige mit schweren Vorwürfen konfrontiert sieht. Der Mann soll nicht nur seine Stieftochter jahrelang sexuell missbraucht haben, seine ehemalige Frau gab bei der Polizei zu Protokoll, dass sie von ihrem Gatten vergewaltigt worden sei.
"Vielzahl von Angriffen"
„Es gab eine Vielzahl von Angriffen“, berichtet der Staatsanwalt über das Martyrium des damals siebenjährigen Mädchens. Kind und Mutter würden unter den Folgen der Taten psychisch massiv leiden. An der Siebenjährigen soll sich der Mann vergangen haben, als ihre Mutter das Frühstück herrichtete und der Beschuldigte mit dem Kind alleine war.
Stimmt alles nicht, betont hingegen Mercedes Vollmann-Schultes, die Rechtsanwältin des Angeklagten. Sie sieht in dem Verfahren zahlreiche Ungereimtheiten und Widersprüche in den Aussagen der Opfer.
Weitere Zeugen werden befragt
Aufgekommen ist der Fall, weil sich der Freund der jungen Frau, die jahrelang missbraucht worden sein soll, die Polizei alarmierte. Der Prozess wurde vertagt, es sollen noch weitere Zeugen befragt werden.
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