Bäckerei Florian Hink aus dem Bezirk St. Pölten insolvent
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Die niederösterreichische Bäckerei Florian Hink ist insolvent. Am Landesgericht St. Pölten wurde am Mittwoch ein Sanierungsverfahren eröffnet. Von der Zahlungsunfähigkeit, die auf die Coronakrise zurückgeführt wird, sind laut Creditreform, KSV1870 und Alpenländischer Kreditorenverband zufolge 43 Arbeitnehmer und etwa 70 Gläubiger betroffen. Die Passiva liegen bei rund 2,5 Mio. Euro. Der Betrieb soll fortgeführt werden.
Coronakrise
Das 1986 gegründete und 2004 vom jetzigen Eigentümer übernommene Familienunternehmen hat sein Stammhaus in Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten). Außerdem werden sechs Filialen in St. Pölten, Lilienfeld und Traisen (Bezirk Lilienfeld) betrieben.
Laut den Kreditschützern waren vor Ausbruch der Corona-Krise umfangreiche Investitionen in die Modernisierung des Betriebs getätigt worden. Das Unternehmen war sowohl direkt durch die Schließungen als auch indirekt als Zulieferer für die Gastronomie betroffen. Mit Auslaufen der Stundungen für Steuern und Abgaben sei es nicht möglich, die bestehenden Rückstände abzudecken.
Betrieb soll weiterlaufen
Der Betrieb soll während des Insolvenzverfahrens fortgeführt und restrukturiert werden. Den Gläubigern wird eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent angeboten, zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme.
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